Mit einer Sprint-Abfahrt und einer Kombinationswertung ist bei den Männern der Südamerika-Cup zu Ende gegangen. Grosser Sieger der Schlusstage war der Serbe Marko Vukicevic.
peg. Mit einer Sprint-Abfahrt und einer Kombinationswertung ist bei den Männern der Südamerika-Cup zu Ende gegangen. Grosser Sieger der Schlusstage in El Colorado war der 24 Jahre alte Serbe Marko Vukicevic, der auf die Hilfe eines bekannten Trainers zählen konnte.
Marko Vukicevic hat für den ersten serbischen Gesamtsieg im Rahmen des Südamerika-Cups gesorgt. Der zuvor für Slowenien und seit 2012 für Serbien fahrende Vukicevic hat dank zwei Abfahrtssiegen und dem Erfolg in der abschliessenden Kombination in der Gesamtwertung den argentinischen Technik-Spezialisten Sebastiano Gastaldi noch abfangen und überflügeln können. "Es ist ein grossartiges Gefühl und ich kann kaum glauben, was ich hier erreicht habe", so Vukicevic zu skionline.ch. Der Serbe hat bereits zum dritten Mal in Chile am Südamerika-Cup teilgenommen. "2015 und 2016 hätte ich mir nie träumen lassen, dass ich hier gewinnen kann."
Vukicevic hat 2012 die Nationalität seiner serbischen Mutter angenommen und somit auch den Verband gewechselt. "In Slowenien hatte ich es damals nicht mehr ins Nationalteam geschafft und darum den Wechsel angestrebt. In Serbien kann ich auf grosse Unterstützung zählen und bekomme auch das bessere Material zur Verfügung gestellt", erzählt der SAC-Gesamtsieger. In den vergangenen zwei Jahren hatte Vukicevic in Südamerika jeweils gemeinsam mit den Slowenen trainiert, nicht so 2017. "Ich war während einem Monat mit dem Briten Jack Gower, der die Super-G-Wertung gewonnen hat, zusammen. Trainiert wurden wir von Jack Gowers Coach Thomas Vonn, dem ex-Mann und ex-Trainer von Lindsey Vonn, und meinem Trainer Milos Tomic."
Vukicevic, WM-Teilnehmer 2017 und 2013 sowie Olympia-Athlet in Sotschi 2014, hatte 2016 bei den FIS-Abfahrten in Gröden auf sich aufmerksam gemacht. Das erste Rennen gewann er damals vor dem Deutschen Manuel Schmid sowie den Schweizern Urs Kryenbühl und Gian Luca Barandun und im zweiten Rennen musste er sich lediglich dem Österreicher Christoph Krenn geschlagen geben. Auch im Weltcup ist Vukicevic bereits angetreten. Zuletzt verpasste er als 32. in der von Niels Hintermann gewonnenen Kombination von Wengen die ersten WC-Punkte relativ knapp. Das Ziel des Serben für den kommenden Winter ist die Teilnahme bei den Spielen 2018 in Korea. "Dort will ich für das bisher beste Resultat eines serbischen Skifahrers sorgen. Zudem werde ich einige Weltcup-Rennen, zum Beispiel in Lake Louise, fahren und auch an Europacup-Rennen teilnehmen."
El Colorado. Südamerika-Cup, Sprint-Abfahrt, Männer: 1. Marko Vukicevic (Serbien) 1:59,24. 2. Guglielmo Bosca (It) 0,45 zurück. 3. Joan Verdu (Andorra) 0,51. 4. Alexander Koell (Sd) 0,55. 5. Henrik von Appen (Chile) 0,59. 6. Henri Battilani (It) 0,64. 7. Stian Saugestad (No) 0,72. 8. Werner Heel (It) 0,76. 9. Matteo de Vettori (It) 0,99. 10. Natko Zrncic Dim (Kro) 1,18. 11. Rasmus Windingstad (No) 1,27. 12. Miha Hrobat (Slo) 1,35. – Ferner: 16. Jack Gower (Grossbritannien) 2,24. – Nicht gestartet: Remo Mattle (Sz). – Alpine Kombination: 1. Marko Vukicevic (Serbien) 2:36,12. 2. Rasmus Windingstad (No) 0,23 zurück. 3. Joan Verdu (Andorra) 0,25. 4. Stian Saugestad (No) 0,72. 5. Natk Zrncic Dim (Kro) 0,80. 6. Alexander Koell (Sd) 1,13. 7. Tilen Debelak (Slo) 1,96. 8. Ondrej Berndt (Tschechien) 2,30. 9. Jan Zabystran (Tschechien) 2,81. 10. Cameron Alexander (Ka) 3,19.
Südamerika-Cup. Die Schlussstände. Männer, Gesamtwertung (15 Rennen): 1. Marko Vukicevic (Serbien) 513. 2. Sebastiano Gastaldi (Arg) 469. 3. Klemen Kosi (Slo) 426. 4. Guglielmo Bosca (It) 356. 5. Tomas Birkner de Miguel (Arg) 344. – Abfahrt: 1. Marko Vukicevic (Serbien) 266. – Super-G: 1. Jack Gower (Grossbritannien) 198. – Riesenslalom: 1. Sebasiano Gastaldi (Arg) 245. – Slalom: 1. Tomas Birkner de Miguel (Arg) 210. – Kombination: 1. Rasmus Windingstad (No) 180.
peg. Mit einer Sprint-Abfahrt und einer Kombinationswertung ist bei den Männern der Südamerika-Cup zu Ende gegangen. Grosser Sieger der Schlusstage in El Colorado war der 24 Jahre alte Serbe Marko Vukicevic, der auf die Hilfe eines bekannten Trainers zählen konnte.
Marko Vukicevic hat für den ersten serbischen Gesamtsieg im Rahmen des Südamerika-Cups gesorgt. Der zuvor für Slowenien und seit 2012 für Serbien fahrende Vukicevic hat dank zwei Abfahrtssiegen und dem Erfolg in der abschliessenden Kombination in der Gesamtwertung den argentinischen Technik-Spezialisten Sebastiano Gastaldi noch abfangen und überflügeln können. "Es ist ein grossartiges Gefühl und ich kann kaum glauben, was ich hier erreicht habe", so Vukicevic zu skionline.ch. Der Serbe hat bereits zum dritten Mal in Chile am Südamerika-Cup teilgenommen. "2015 und 2016 hätte ich mir nie träumen lassen, dass ich hier gewinnen kann."
Vukicevic hat 2012 die Nationalität seiner serbischen Mutter angenommen und somit auch den Verband gewechselt. "In Slowenien hatte ich es damals nicht mehr ins Nationalteam geschafft und darum den Wechsel angestrebt. In Serbien kann ich auf grosse Unterstützung zählen und bekomme auch das bessere Material zur Verfügung gestellt", erzählt der SAC-Gesamtsieger. In den vergangenen zwei Jahren hatte Vukicevic in Südamerika jeweils gemeinsam mit den Slowenen trainiert, nicht so 2017. "Ich war während einem Monat mit dem Briten Jack Gower, der die Super-G-Wertung gewonnen hat, zusammen. Trainiert wurden wir von Jack Gowers Coach Thomas Vonn, dem ex-Mann und ex-Trainer von Lindsey Vonn, und meinem Trainer Milos Tomic."
Vukicevic, WM-Teilnehmer 2017 und 2013 sowie Olympia-Athlet in Sotschi 2014, hatte 2016 bei den FIS-Abfahrten in Gröden auf sich aufmerksam gemacht. Das erste Rennen gewann er damals vor dem Deutschen Manuel Schmid sowie den Schweizern Urs Kryenbühl und Gian Luca Barandun und im zweiten Rennen musste er sich lediglich dem Österreicher Christoph Krenn geschlagen geben. Auch im Weltcup ist Vukicevic bereits angetreten. Zuletzt verpasste er als 32. in der von Niels Hintermann gewonnenen Kombination von Wengen die ersten WC-Punkte relativ knapp. Das Ziel des Serben für den kommenden Winter ist die Teilnahme bei den Spielen 2018 in Korea. "Dort will ich für das bisher beste Resultat eines serbischen Skifahrers sorgen. Zudem werde ich einige Weltcup-Rennen, zum Beispiel in Lake Louise, fahren und auch an Europacup-Rennen teilnehmen."
El Colorado. Südamerika-Cup, Sprint-Abfahrt, Männer: 1. Marko Vukicevic (Serbien) 1:59,24. 2. Guglielmo Bosca (It) 0,45 zurück. 3. Joan Verdu (Andorra) 0,51. 4. Alexander Koell (Sd) 0,55. 5. Henrik von Appen (Chile) 0,59. 6. Henri Battilani (It) 0,64. 7. Stian Saugestad (No) 0,72. 8. Werner Heel (It) 0,76. 9. Matteo de Vettori (It) 0,99. 10. Natko Zrncic Dim (Kro) 1,18. 11. Rasmus Windingstad (No) 1,27. 12. Miha Hrobat (Slo) 1,35. – Ferner: 16. Jack Gower (Grossbritannien) 2,24. – Nicht gestartet: Remo Mattle (Sz). – Alpine Kombination: 1. Marko Vukicevic (Serbien) 2:36,12. 2. Rasmus Windingstad (No) 0,23 zurück. 3. Joan Verdu (Andorra) 0,25. 4. Stian Saugestad (No) 0,72. 5. Natk Zrncic Dim (Kro) 0,80. 6. Alexander Koell (Sd) 1,13. 7. Tilen Debelak (Slo) 1,96. 8. Ondrej Berndt (Tschechien) 2,30. 9. Jan Zabystran (Tschechien) 2,81. 10. Cameron Alexander (Ka) 3,19.
Südamerika-Cup. Die Schlussstände. Männer, Gesamtwertung (15 Rennen): 1. Marko Vukicevic (Serbien) 513. 2. Sebastiano Gastaldi (Arg) 469. 3. Klemen Kosi (Slo) 426. 4. Guglielmo Bosca (It) 356. 5. Tomas Birkner de Miguel (Arg) 344. – Abfahrt: 1. Marko Vukicevic (Serbien) 266. – Super-G: 1. Jack Gower (Grossbritannien) 198. – Riesenslalom: 1. Sebasiano Gastaldi (Arg) 245. – Slalom: 1. Tomas Birkner de Miguel (Arg) 210. – Kombination: 1. Rasmus Windingstad (No) 180.
Foto: Agence Zoom