Slalom-Spezialist Reto Schmidiger steht vor seiner Sölden-Premiere. Der Zentralschweizer hat 2017/18 (auch) im Riesenslalom einiges vor.
peg. Slalom-Spezialist Reto Schmidiger steht vor seiner Sölden-Premiere. Der 25 Jahre alte Zentralschweizer hat 2017/18 (auch) im Riesenslalom einiges vor.
Slalom: 6,71 Punkte, Rang 37 – Riesenslalom: 24,29 Punkte, Rang 323. Ein Blick auf die aktuelle FIS-Punkteliste zeigt, dass Reto Schmidiger im Riesenslalom weit von den besten der Welt entfernt ist. Noch. Denn das soll sich im Lauf des kommenden Winters zugunsten des Hergiswilers verändern. "Meine Punkte müssen runter", sagt Schmidiger, der im Winter 2011/2012 mit 10,00 Punkten auch schon unter den Top-50 der Riesenslalom-Fahrer anzutreffen war. Und Schmidiger ist es ernst. Er will sich einerseits im Slalom weiter nach vorne arbeiten und dank guten Ergebnissen in FIS-Rennen auch im Riesenslalom einen Sprung nach vorne machen.
In der Swiss-Ski-internen Qualifikation für den Weltcup-Auftakt in Sölden hat sich der Zentralschweizer schon mal bemerkbar gemacht und sich einen der drei noch zu habenden Startplätze gesichert. Damit wird Schmidiger am 29. Oktober zum ersten Mal überhaupt auf dem Rettenbachferner fahren und nach Beaver Creek (2 Rennen) im Jahr 2011 seinen erst dritten Weltcup-Riesenslalom bestreiten. "Ich werde in Sölden mit einer hohen Startnummer antreten müssen, aber ich werde versuchen, das Optimum heraus zu holen", sagt der dreifache Junioren-Weltmeister der Jahre 2010 und 2011 (Slalom und Kombi). Auch wenn das Rennen in Sölden als schwierig gilt, schaffen es immer wieder Fahrer mit höheren Startnummern in die zweiten Läufe. Im vergangenen Jahr zum Beispiel der Deutsche Benedikt Staubitzer, der mit Nummer 39 auf Platz kam oder Marco Odermatt (53/17.). 2016 kam mit Steve Missillier (66/27.), Manfred Moelgg (62/23.), Chrstian Hirschbühl (52/22.) und Andrea Ballerin (57/19.) gar ein Quartett mit Nummern jenseits der 50 in die Punkte.
Der Nidwaldner strebt im Laufe des Winters eine klare Verbesserung seiner Weltcup-Startnummer an. "So in die Region der Nummer 40 will ich", sagt Schmidiger. Dass er bezüglich Riesenslalom wieder optimistischer in die Zukunft blickt als zuletzt ist auch dem neuen Skimaterial geschuldet. "Für mich fühlt es sich fast wie eine Rückkehr auf das Material aus der Zeit vor 2012 an. Ich habe mich auf dem neuen Ski sofort viel wohler gefühlt und kann endlich wieder Gas geben." Er habe sich von Training zu Training besser gefühlt und das Vertrauen sei von Lauf zu Lauf grösser geworden. Und nun kommt also Sölden. Und wenn es nach Schmidiger geht, dann soll das Rennen auf dem Gletscher quasi die Initialzündung für einen "Neustart" im Riesenslalom werden.
peg. Slalom-Spezialist Reto Schmidiger steht vor seiner Sölden-Premiere. Der 25 Jahre alte Zentralschweizer hat 2017/18 (auch) im Riesenslalom einiges vor.
Slalom: 6,71 Punkte, Rang 37 – Riesenslalom: 24,29 Punkte, Rang 323. Ein Blick auf die aktuelle FIS-Punkteliste zeigt, dass Reto Schmidiger im Riesenslalom weit von den besten der Welt entfernt ist. Noch. Denn das soll sich im Lauf des kommenden Winters zugunsten des Hergiswilers verändern. "Meine Punkte müssen runter", sagt Schmidiger, der im Winter 2011/2012 mit 10,00 Punkten auch schon unter den Top-50 der Riesenslalom-Fahrer anzutreffen war. Und Schmidiger ist es ernst. Er will sich einerseits im Slalom weiter nach vorne arbeiten und dank guten Ergebnissen in FIS-Rennen auch im Riesenslalom einen Sprung nach vorne machen.
In der Swiss-Ski-internen Qualifikation für den Weltcup-Auftakt in Sölden hat sich der Zentralschweizer schon mal bemerkbar gemacht und sich einen der drei noch zu habenden Startplätze gesichert. Damit wird Schmidiger am 29. Oktober zum ersten Mal überhaupt auf dem Rettenbachferner fahren und nach Beaver Creek (2 Rennen) im Jahr 2011 seinen erst dritten Weltcup-Riesenslalom bestreiten. "Ich werde in Sölden mit einer hohen Startnummer antreten müssen, aber ich werde versuchen, das Optimum heraus zu holen", sagt der dreifache Junioren-Weltmeister der Jahre 2010 und 2011 (Slalom und Kombi). Auch wenn das Rennen in Sölden als schwierig gilt, schaffen es immer wieder Fahrer mit höheren Startnummern in die zweiten Läufe. Im vergangenen Jahr zum Beispiel der Deutsche Benedikt Staubitzer, der mit Nummer 39 auf Platz kam oder Marco Odermatt (53/17.). 2016 kam mit Steve Missillier (66/27.), Manfred Moelgg (62/23.), Chrstian Hirschbühl (52/22.) und Andrea Ballerin (57/19.) gar ein Quartett mit Nummern jenseits der 50 in die Punkte.
Der Nidwaldner strebt im Laufe des Winters eine klare Verbesserung seiner Weltcup-Startnummer an. "So in die Region der Nummer 40 will ich", sagt Schmidiger. Dass er bezüglich Riesenslalom wieder optimistischer in die Zukunft blickt als zuletzt ist auch dem neuen Skimaterial geschuldet. "Für mich fühlt es sich fast wie eine Rückkehr auf das Material aus der Zeit vor 2012 an. Ich habe mich auf dem neuen Ski sofort viel wohler gefühlt und kann endlich wieder Gas geben." Er habe sich von Training zu Training besser gefühlt und das Vertrauen sei von Lauf zu Lauf grösser geworden. Und nun kommt also Sölden. Und wenn es nach Schmidiger geht, dann soll das Rennen auf dem Gletscher quasi die Initialzündung für einen "Neustart" im Riesenslalom werden.
Foto: Agence Zoom