Mit dem Riesenslalom beginnt am Samstag (22. Oktober) in Sölden traditionell der Ski-Weltcup. Österreichs Frauen haben unter anderem mit Eva-Maria Brem die Verteidigerin der Riesenslalom-Kristallkugel am Start.
APA. Mit dem Riesenslalom beginnt am Samstag (22. Oktober) in Sölden traditionell der Ski-Weltcup. Österreichs Frauen haben unter anderem mit Eva-Maria Brem die Verteidigerin der Riesenslalom-Kristallkugel am Start. Die Tirolerin fühlt sich deshalb aber nicht als gestresste Gejagte.
"Schön, dass man mir einen neuerlichen Kugelgewinn zutraut", sieht Eva-Maria Brem das Thema vielmehr positiv. Zu verlieren habe sie gar nichts. "Ich habe nichts zu verteidigen oder festzuhalten. Es ist noch niemand zu mir nach Hause gekommen und wollte die Kugel mitnehmen", gab sich die 28-Jährige vor dem ersten Vergleich am Samstag auf dem Rettenbach-Gletscher (10.00/13.00 Uhr) gut gelaunt. Was ihre sportlichen Erwartungen angeht, war Brem für Sölden nicht ganz so locker. "Ich weiss eigentlich nicht genau, wo ich stehe. Deshalb bin ich eigentlich doppelt froh, dass es endlich los geht", gab die Tirolerin zu.
Brem hatte vergangenen März in einem mitreissenden Finish die einzige Kristallkugel für die von Rücktritten und Verletzungen geschwächten ÖSV-Frauen gesichert. Es war ihre erste und dass letztlich nur fünf Hundertstel den Ausschlag zu ihren Gunsten und gegen Viktoria Rebensburg gaben, ist ihr egal: "Selbst wenn es wieder so kommen sollte!" Dass sie als Sportlerin des Jahres nominiert ist, freut Brem. Eine Dankesrede werde sie aber nicht vorbereiten, versicherte sie. "Es ist eine Riesen-Ehre, nominiert zu sein. Aber ich rechne mit gar nichts."
Die Wichtigkeit des Sölden-Rennens wird bekanntlich unterschiedlich beurteilt. "Einerseits hilft es schon, ein gutes Ergebnis gleich am Anfang zu haben", weiss auch Brem. Umgekehrt kommt der Oktober-Auftakt für viele zu früh.
Österreich geht mit einem jungen Team in das erste Saisonrennen. Von den zehn Sölden-Starterinnen sind nur Brem (28), Carmen Thalmann (27) und Michaela Kirchgasser (31) älter als 23 Jahre. Die Tirolerin Stephanie Brunner, die im Vorjahr mit einigen Top-Ten-Plätzen mehrmals aufgezeigt hatte, ist erst 22. Daneben fahren für den ÖSV noch Ricarda Haaser, Elisabeth Kappaurer (Video-Interview unten), Nina Ortlieb (Video-Interview ganz unten), Stephanie Resch, Rosina Schneeberger und Katharina Truppe.
APA. Mit dem Riesenslalom beginnt am Samstag (22. Oktober) in Sölden traditionell der Ski-Weltcup. Österreichs Frauen haben unter anderem mit Eva-Maria Brem die Verteidigerin der Riesenslalom-Kristallkugel am Start. Die Tirolerin fühlt sich deshalb aber nicht als gestresste Gejagte.
"Schön, dass man mir einen neuerlichen Kugelgewinn zutraut", sieht Eva-Maria Brem das Thema vielmehr positiv. Zu verlieren habe sie gar nichts. "Ich habe nichts zu verteidigen oder festzuhalten. Es ist noch niemand zu mir nach Hause gekommen und wollte die Kugel mitnehmen", gab sich die 28-Jährige vor dem ersten Vergleich am Samstag auf dem Rettenbach-Gletscher (10.00/13.00 Uhr) gut gelaunt. Was ihre sportlichen Erwartungen angeht, war Brem für Sölden nicht ganz so locker. "Ich weiss eigentlich nicht genau, wo ich stehe. Deshalb bin ich eigentlich doppelt froh, dass es endlich los geht", gab die Tirolerin zu.
Brem hatte vergangenen März in einem mitreissenden Finish die einzige Kristallkugel für die von Rücktritten und Verletzungen geschwächten ÖSV-Frauen gesichert. Es war ihre erste und dass letztlich nur fünf Hundertstel den Ausschlag zu ihren Gunsten und gegen Viktoria Rebensburg gaben, ist ihr egal: "Selbst wenn es wieder so kommen sollte!" Dass sie als Sportlerin des Jahres nominiert ist, freut Brem. Eine Dankesrede werde sie aber nicht vorbereiten, versicherte sie. "Es ist eine Riesen-Ehre, nominiert zu sein. Aber ich rechne mit gar nichts."
Die Wichtigkeit des Sölden-Rennens wird bekanntlich unterschiedlich beurteilt. "Einerseits hilft es schon, ein gutes Ergebnis gleich am Anfang zu haben", weiss auch Brem. Umgekehrt kommt der Oktober-Auftakt für viele zu früh.
Österreich geht mit einem jungen Team in das erste Saisonrennen. Von den zehn Sölden-Starterinnen sind nur Brem (28), Carmen Thalmann (27) und Michaela Kirchgasser (31) älter als 23 Jahre. Die Tirolerin Stephanie Brunner, die im Vorjahr mit einigen Top-Ten-Plätzen mehrmals aufgezeigt hatte, ist erst 22. Daneben fahren für den ÖSV noch Ricarda Haaser, Elisabeth Kappaurer (Video-Interview unten), Nina Ortlieb (Video-Interview ganz unten), Stephanie Resch, Rosina Schneeberger und Katharina Truppe.
Foto: Agence Zoom