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Matthias Mayer und die Tradition des Comebacks in Lake Louise

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Abfahrtsolympiasieger Matthias Mayer ist bereit für sein nächstes Comeback in Lake Louise. Bei einem Sponsoren-Termin in Wien orientierte der 26-Jährige über seine Ziele.

Abfahrtsolympiasieger Matthias Mayer ist bereit für sein nächstes Comeback in Lake Louise. Bei einem Sponsoren-Termin in Wien orientierte der 26-Jährige über seine Ziele.

Abfahrtsolympiasieger Matthias Mayer kommt seinem Comeback immer näher. Nach seinen in der Gröden-Abfahrt im Dezember 2015 erlittenen Brustwirbelbrüchen trat der Österreicher kürzlich als Vorfahrer beim Riesenslaloms von Sölden an. Es sei "ine gelungene Rennprobe” gewesen, wie er in Wien anlässlich eines Sponsoren-Termins selber sagte. “Das war wichtig vom Kopf her, denn ich bin nun wieder darauf eingestellt, Rennen zu fahren.”

Als Ziel für die WM-Saison 2016/17 gab Mayer an, er wolle sich Schritt für Schritt zurück an die Weltspitze tasten. Nach seiner Verletzung habe er genügend Schneetage in den Beinen, so der Kärntner. Kommende Woche will er in Sölden wieder Abfahrt trainieren. Mit Gröden hat er übrigens bereits Frieden geschlossen. Er sei zu Fuss auf der Saslong unterwegs gewesen und habe sich alles genau angeschaut. "Das war wichtig für mich, dass ich vor den Rennen dort war.”

Die neue Startregel in den Speed-Rennen würden am Rennverlauf sicherlich etwas verändern, meinte Mayer. Selber aber könnte er sich eine Art Qualifying wie in der Formel-1 als Lösung vorstellen. Die neue Regelung sei besser als die Situation zuvor, er würde es aber begrüssen, wenn man sich das Privileg der frühen Startnummern-Wahl in einer Art Qualifikationstraining erarbeiten müsse, so Mayer.

Österreichs Männer werden später als geplant zum Training nach Nordamerika aufbrechen. Wie Abfahrts-Olympiasieger Matthias Mayer am Freitag in Wien berichtete, sind in Vail (USA) aktuell die Temperaturen zu hoch so dass die Anreise erst am 10. November und dann direkt nach Kanada erfolgen soll. In Nakiska wollen sich die Österreicher auf die Lake-Louise-Rennen (26./27.) vorbereiten. Mayer selbst hat Erfahrung darin, erst in Lake Louise in die Saison zu starten. 2014 fehlte er wegen eines Innenbandeinrisses im rechten Knie und einer Wirbelsäulenprellung in Sölden und im vergangenen Winter verunmöglichte eine schmerzhafte Schuhrandprellung an beiden Beinen seinen Start im Auftaktrennen. “Ich hatte schon zwei kleine Comebacks in Lake Louise, das ist das nächste." Er freue sich darauf, wieder Rennen fahren zu können, so Mayer.  "Ich habe Feuer in mir”, meinte der 26-Jährige.
 
Quelle: www.salzburg.com / www.orf.at
Foto: Dani Fiori

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