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"Modeberaterin" Stephanie Venier jubelte über Silberschmuck

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Gleich beim WM-Debüt hat Stephanie Venier die Silbermedaille in der Abfahrt gewonnen. Geschlagen nur von Topfavoritin Ilka Stuhec bestätigte die 23-jährige Österreichern, dass sie in ihrer bisher stärksten Saison steht.

APA. Gleich beim WM-Debüt hat Stephanie Venier die Silbermedaille in der Abfahrt gewonnen. Geschlagen nur von Topfavoritin Ilka Stuhec bestätigte die 23-jährige Österreichern, dass sie in ihrer bisher stärksten Saison steht.

"Ich hatte eine richtig gute Fahrt, bin's angegangen wie bei einem Weltcup-Rennen und habe ziemlich riskiert. Ich habe gleich gemerkt, dass ich schnell bin. Dass das gleich für Silber reicht, hätte ich aber nicht gedacht", erzählte Venier. "Im Ziel war ich dann nervöser als am Start", gestand sie später. "Jetzt kommt zu meinen kleinen Medaillen noch eine grosse dazu", freute sich die Junioren-Weltmeisterin im Super-G 2013.

Venier ist am 19. Dezember 1993 in Innsbruck geboren, ihre jüngere Schwester Bianca startet im Europacup. Gemeinsam im Weltcup zu fahren, ist ein Ziel. Bruder Benjamin war bei der Silberfahrt in St. Moritz ebenso dabei wie die Eltern Christine und Mario sowie Freund Manuel. Der ist ein Sohn von Ex-Kicker Michael Streiter. Speed ist freilich auch sonst ständiger Begleiter im Leben der leidenschaftlichen Trial-Fahrerin. "Die Mama sagt auch immer, dass ich viel zu schnell Auto fahre. Das gehört bei einer Skifahrerin aber offenbar dazu."

Die ÖSV-Frauen sind ein Haufen guter Freundinnen, die sich füreinander freuen können. Venier hat dabei die Rolle der "Modeberaterin" inne. So macht sie ihren Teamkolleginnen gerne und oft die Haare, sie selbst schminkt sich auch gerne. "Aber das tut man als Frau ohnehin", winkte die Tirolerin, die ihren Stil als "sportlich, aber gerne auch elegant" bezeichnete, lachend ab. "Ich kann von früh bis spät mit meiner Schwester shoppen. Manchmal kaufe ich aber absolut gar nichts oder auch erst Tage später."

Zur dritten Frauen-Medaille im dritten WM-Rennen meinte Venier, aus deren Mund beim Lachen ein Diamantsplitter im Zahn blitzt: "Wir haben gesagt, die Serie dürfen wir nicht abreissen lassen", erzählte sie. "Im Team passt es gerade richtig gut. Als die Schmidi Gold bekam, habe ich mich so gefreut, als ob ich selbst Gold gewonnen hätte. Und heute ist es soweit." Ihre erste wirklich starke Saison - zuletzt wurde sie in Garmisch Super-G-Zweite - erklärte Venier so: "Wir haben im Sommer in Chile richtig gut trainiert. Mittlerweile kenne ich mich auch beim Material besser aus, und wir arbeiten gut mit den Trainern zusammen. Ausserdem macht mir mein Servicemann Christoph Wolfsberger brutal schnelle Ski. Der Speed passt damit."

Venier hat den gleichen Kopfsponsor wie Nicole Schmidhofer und Ramona Siebenhofer und war nach dem freiwilligen Verzicht von Anna Veith als vierte und letzte für das WM-Abfahrtsteam nominiert worden. Eine am Ende goldrichtige Entscheidung, wie sich herausstellte. Genugtuung empfinde sie aber nicht. "Ich wollte mir selbst beweisen, dass ich's drauf habe. Ich bin nicht durch Annas Verzicht an den Start gegangen. Ich hatte gute Trainingsleistungen, das soll man nicht vergessen."

Für den Abend versprach Venier eine "grosse Fete", dabei hätte sie wegen des Geburtstages ihres Freundes eigentlich schon am Sonntag nach der Abfahrt heimfahren wollen. Sie hatte nämlich im Trubel den Festtag glatt vergessen. "Anfangs war er ein bissl böse. Dafür gehört ihm jetzt was von der Medaille", sagte Venier lachend. "Ich war so in WM-Trance, dabei hatte ich schon ein Geschenk für ihn. Mir war das peinlich, ich war sogar richtig zornig auf mich. Anscheinend fährt es sich mit Zorn aber ganz gut." Dass ihr Freund Fussballer-Sohn ist, verbindet Venier mit der Kickerei ebenso wie die Trainertätigkeit ihres Vaters. Freund Manuel ist Bayern-Fan. "Also bin ich es auch."

Am Abend werde es ähnlich feucht zugehen wie zuvor nach Kombi-Bronze für Michaela Kirchgasser, versprach Venier. "Damals habe ich nicht mit Champagner mitgespritzt, weil ich gesagt habe, das macht man erst, wenn man was gewonnen hat." Sie riet allen, sich "warm" anzuziehen. "Der Präsident wird wieder den Bademantel brauchen", versprach Venier.
Foto: Agence Zoom

Beat Feuz: "Ich bin ja erst 30 Jahre alt"

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Einen Tag nach seinem 30. Geburtstag hat Beat Feuz die Schweiz bei der WM in St. Moritz endgültig in den Ski-Himmel geschossen.

APA. Einen Tag nach seinem 30. Geburtstag hat Beat Feuz die Schweiz bei der WM in St. Moritz endgültig in den Ski-Himmel geschossen. Als Favorit holte der gelernte Maurerden Sieg in der Abfahrt und damit seine erste WM-Goldene überhaupt.

Beat Feuz feiert in St. Moritz senen grösstne Erfolg der Karriere. Was erstaunt, weil Feuz seit einem Jahrzehnt zu den besten Skirennfahrern im Weltcup zählt. Sieben Weltcupsiege stehen zu Buche, allerdings haben Verletzungen und andere gesundheitliche Probleme dem Emmentaler immer wieder dicke Striche durch die Rechnung gemacht. Besonders heftig war es 2012, als Feuz als Gesamtführender zum Weltcup-Final nach Schladming kam und dort nach der Abfahrt schon 135 Punkte Vorsprung auf Marcel Marcel Hirscher hatte. Vor dem abschließenden Slalom musste Feuz wegen Knieschmerzen aber w.o. geben und Hirscher den Gesamtsieg überlassen. Damals stand sogar die Karriere von Feuz auf dem Spiel. Denn die Knieprobleme waren medizinisch gravierend. "Die Ärzte haben gesagt, ich soll nicht damit rechnen, nochmals auf die Skirennpisten zurückzukehren", erinnerte sich Feuz am Jubeltag an die finsterste Zeit seiner Karriere.

Er habe das damals zunächst nicht wahrhaben wollen. "Nach einem Monat in der Klinik war mir aber klar, dass es tatsächlich so kommen könnte", gab er nun zu. Der Weg zurück sei dann sehr steinig gewesen. "Ich stand am Start, ohne Muskeln und Kraft. Nach zwei Wochen Weltcup war wieder alles vorbei. Die Energie hat nicht gereicht. Da war mir bewusst, es wird schwierig." Drei Jahre, begleitet mit täglicher Therapie, habe es dann gedauert, bis er wieder halbwegs zurück gewesen sei. "Aber mir war klar, dass ich mich auf Eintages-Events konzentrieren muss und nie wieder um die große Kugel kämpfen kann", sagte der seit elf Jahren mit der ehemaligen ÖSV-Rennfahrern Kathrin Triendl liierte und in Innsbruck lebende Feuz.

Seine Freundin sei die wichtigste Person in seinem Leben, betonte Feuz. "Sie weiss genau, was ich brauche." Triendl selbst sagte am Sonntag gegenüber dem Schweizer Fernsehen: "Er hat sich es einfach verdient. Ich gönne es ihm von Herzen. Es hat heute so ausgeschaut, als ob im Leben alles zurückkommt." Feuz lebt nicht nur in Innsbruck, er spielt bisweilen Sommers für den TC Oberperfuss auch in der Tennis-Bezirksliga.

Feuz hatte im März 2016 die WM-Generalprobe in St. Moritz gewonnen, war zuletzt in Kitzbühel mit klarer Zwischenbestzeit ausgeschieden und hatte in den WM-Trainings die Plätze eins und zwei belegt. Abfahrts-Gold fühle sich "sehr gut" an, betonte Feuz. "Alle haben das erwartet und es war natürlich auch mein Ziel. Aber es hört sich hinterher einfacher an."

Favoritenrollen müsse man ausblenden, so Feuz. "Der Druck war sicher da. Ich lese ja auch gerne Zeitung und schaue gerne Fernsehen." Er habe deshalb sein Handy am Renntag auf lautlos gestellt. "Ich war relativ entspannt, das war letztlich Gold wert." Er habe aber keinen perfekten Lauf erwischt. "Mir wär's von ganz oben mit dem Freien Fall natürlich lieber gewesen, ich bin ja nicht der beste Starter", erklärte er, warum er im ersten Streckenabschnitt nicht der Schnellste gewesen war. Unten sei es aber dann sehr "korrekt" gewesen, liess der Sieger den ordentlichen Schweizer heraushängen.

Seine ganze Karriere sei in den vergangenen Jahren ein Kampf gewesen, betonte Feuz. "An Tagen wie diesen ist das aber dann mehr als genug, was da zurück kommt." Dass mit Erik Guay (35) oder Lindsey Vonn (32) Athleten in St. Moritz Altersrekorde aufgestellt hatten und auch ein Hannes Reichelt (36) immer noch gewinne, gebe ihm auch Hoffnung, so Feuz. "In der Abfahrt zählt die Erfahrung mehr als in den anderen Disziplinen. Und ich bin ja erst 30."
Foto: Agence Zoom

ÖSV im Teambewerb ohne Schörghofer und Kirchgasser

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Der ÖSV hat die sechs Mitglieder für den Team-Event am Dienstag bei der Ski-WM bekannt gegeben. Es sind dies Stephanie Brunner, Katharina Truppe, Ricarda Haaser, Michael Matt, Manuel Feller und Marcel Hirscher.

APA. Der ÖSV hat die sechs Mitglieder für den Team-Event am Dienstag bei der Ski-WM bekannt gegeben. Es sind dies Stephanie Brunner, Katharina Truppe, Ricarda Haaser, Michael Matt, Manuel Feller und Marcel Hirscher.

Philipp Schörghofer kommt für einen Einsatz im Teamwettkampf wegen seiner Knieprobleme nicht infrage. Marcel Hirscher hält sich einen Start offen und macht diesen u.a. vom Verlauf der Alpinen Kombination am Montag abhängig. Prinzipiell würden aber ohnehin vier Teilnehmer pro Team - je zwei Frauen und Männer - genügen. Schörghofer hatte 2015 ohne Renneinsatz Gold gewonnen.

Michaela Kirchgasser verzichtet auf ein Antreten im Teambewerb, obwohl sie dort mit drei Gold- und einer Silbermedaille die erfolgreichste Athletin überhaupt ist. Die Salzburgerin hatte bereits nach Kombi-Bronze einen Startverzicht angedeutet, um ihre Chancen im Riesenslalom und im Slalom nicht zu schmälern.
Foto: Agence Zoom

Kombination: Pinturault, Hirscher und wer noch?

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Der grosse Gold-Favorit für die Kombination am Montag heisst Alexis Pinturault. Für die Schweiz stehen Carlo Janka, Luca Aerni, Justin Murisier und Mauro Caviezel am Start.


APA. Der grosse Gold-Favorit für die Kombination (10/13 Uhr) am Montag heisst Alexis Pinturault. Für die Schweiz stehen Carlo Janka, Luca Aerni, Justin Murisier und Mauro Caviezel am Start.

Aleis Pinturault könnte für das erste Kombi-Gold Frankreichs seit Michel Vion im Jahr 1982 sorgen. Von den vergangenen vier Kombi-Weltcup-Rennen hat er drei gewonnen. Gewinnt Pinturault eine Medaille, so wäre es erst die zweite an einer WM. Der 25-Jährige hat als Dritter im Riesenslalom 2015 Bronze zu Hause. Neben dem Franzosen werden allgemein Marcel Hirscher die grössten Chancen auf einen Podestplatz, respektive auf den Sieg, eingeräumt. Der Österreicher hat sich von einem Unwohlsein soweit erholt und das Abfahrtstraining am Samstag bestreiten können.

Zwei Medaillen sind also "fix" vergeben. Wer aber steigt mit Pinturault und Hirscher auf das Podest? Im 59-köpfigen Teilnehmer-Feld treten Carlo Janka, Luca Aerni, Justin Murisier und Mauro Caviezel für die Schweiz an. Und von diesem Quartett dürften Murisier und vielleicht Janka am ehesten Chancen auf eine Medaille haben. Aber auch Frederic Berthold (Ö), Victor Muffat-Jeandet (F) oder Aleksander Aamodt Kilde (No) dürfen sich Hoffnungen machen

Keine Berücksichtigung im Schweizer Team erfuhr der bisher einzige Schweizer Sieger eines Weltcup-Rennens 2016/17. Der Zürcher Niels Hintermann zog schon im Stechen um den letzten Platz im Abfahrtsteam gegen Nils Mani den Kürzeren, jetzt ist Luca Aerni aufgrund eines Trainerentscheides dem Sieger der vom Wetter beeinflussten Wengen-Kombination vorgezogen worden. Hintermanns Bestzeit im Abfahrtstraining vom Samstagnachmittag – 0,95 Sekunden vor Frederic Berthold und eine Sekunde vor Romed Baumann – hat offenbar nicht ausgereicht. Luca Aerni büsste 1,35 Sekunden ein und wurde im Feld der lediglich 15 Startenden Vierter. Marcel Hirscher fuhr die zehntschnellste Zeit (+2,49)

 

Romed Baumann führt nach der Abfahrt, Schweizer mit Chancen

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Nach der Kombinationsabfahrt liegt der Österreicher Romed Baumann beim zweiteiligen Wettkampf in Führung. Medaillenkandidaten gibt es viele – auch Justin Murisier gehört dazu.

peg/APA. Nach der Kombinationsabfahrt liegt der Österreicher Romed Baumann beim zweiteiligen Wettkampf in Führung. Medaillenkandidaten gibt es viele – auch Justin Murisier gehört dazu.

Die Ausgangslage vor dem Kombinations-Slalom der Männer verspricht Spannung für die Medaillen-Entscheidung. Die Top-Favoriten Aleis Pinturault und Marcel Hirscher büssten auf Romed Baumann, den Schnellsten der Abfahrt,  1,46 respektive 2,30 Sekunden ein.  "Es war eine saubere Fahrt von oben bis unten. Ich habe mich wohlgefühlt", betonte Baumann, der in der Spezialabfahrt am Vortag nach seiner Nichtnominierung wieder einmal nur WM-Zuschauer in der Königsdisziplin gewesen war. Seine Montag-Zeit hätte am Sonntag zu WM-Bronze gereicht. "Ich kenne das schon. Es ist so täglich grüsst das Murmeltier. Schladming, Beaver Creek, hier wieder.... ich könnte mir in den Arsch beissen, wenn ich mir das da heute so anschaue. Aber es ist, wie es ist. Das ist abgehakt, ich muss den Fokus jetzt auf den Slalom setzen, da geht es um die Wurst."

Dass Hirscher im Slalom viel Boden auf die Speed-Fahrer gut machen kann, hat der Österreicher schon mehrfahc bewiesen. Das Feld der Anwärter auf eine Medaille ist auf jeden Fall nach der schnelleren der beiden Disziplinen nicht kleiner geworden. Aus Schweizer Sicht hat wohl Justin Murisier (1,18 Sekunden hinter Baumann) die besten Karten. Eine starke Team-Leistung lieferten die Deutschen mit Thomas Dressen, Andreas Sander und Josef Ferstl ab.

Carlo Janka war nach seiner Abfahrt nicht wirklich zufrieden, wie er gegenüber dem Schweizer Fernsehen kund tat: "Schwierig zu sagen. Die Zeit von Romed Baumann wäre anzustreben gewesen. Weil auch einige Slalomfahrerfahrer nicht so viel Zeit auf mich eingebüsst haben, wird es schwierig, diese am Ende hinter mir zu lassen." Etwas optimistischer klingt nach den ersten 50 Prozent des Tageswerks Justin Murisier. "Ich bin zufrieden und auch etwas überrascht. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so weit vorne sein werde. Aber Pinturault und Hirscher sind ganz nahe. Ich werde nicht zuviel rechnen und überlegen, sondern Slalom fahren und dann im Ziel rechnen."

Die vier gestarteten Schweizer haben es alle in die Top-30 geschafft. Luca Aerni gerade noch als letzter. Der Berner wird den Slalom deshalb mit Startnummer 1 eröffnen können. Mit Nummer 3 wird schon Marcel Hirscher ins Rennen gehen können

St. Moritz (Sz). WM-Kombination, Männer. Abfahrt: 1. Romed Baumann (Ö) 1:39,25. 2. Adrien Theaux (F) 0,12 zurück. 3. Martin Cater (Slo) und Thomas Dressen (D) je 0,32. 5. Andreas Sander (D) 0,67. 6. Carlo Janka (Sz) und Kjetil Jansrud (No) je 0,68 zurück. 8. Dominik Paris (It) 0,69. 9. Josef Ferstl (D) 0,70. 10. Matthias Mayer (Ö) 0,82. 11. Jared Goldberg (USA) 0,83. 12. Vincent Kriechmayr (Ö) 0,87. 13. Mattia Casse (It) 0,95. 14. Mauro Caviezel (Sz) 1,05. 15. Felix Monsen (Sd) 1,12. 16. Mustin Murisier (Sz) 1,18. 17. Maxence Muzaton (F) 1,19. 18. Bryce Bennett (USA) 1,26. 19. Aleksander Aamodt Kilde (No) 1,38. 20. Alexis Pinturault (F) 1,46. 21. Klemen Kosi (Slo) 1,70. 22. Christoffer Faarup (Dänemark) und Henrik von Appen (Chile) 1,74. 24. Ryan Cochran-Siegle (USA) 1,79. 25. Joan Verdu (Andorra) 2,22. 26. Brennan Rubie (USA) 2,22. 27. Bjoernar Neteland (No) 2,24. 28. Marcel Hirscher (Ö 2,30. 29. Pavel Trihichev (Russ) 2,41. 30. Luca Aerni (Sz) 2,61. – Ausgeschieden: Peter Fill (It).

Foto: Agence Zoom

Luca Aerni in 44,47 von 30 auf 1 und zu WM-Gold

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Luca Aerni ist Weltmeister. Der Berner Slalom-Spezialist fährt mit Slalom-Bestzeit zum WM-Gold in der Kombination. Hinter Marcel Hirscher wird Mauro Caviezel Dritter.

peg/APA. Luca Aerni ist Weltmeister. Der Berner Slalom-Spezialist fährt mit Slalom-Bestzeit zum WM-Gold in der Kombination. Hinter Marcel Hirscher wird Mauro Caviezel Dritter.

Luca Aerni hat Österreichs Skistar Marcel Hirscher die erfolgreiche WM-Titelverteidigung in der Kombination "vermiest". Der Schweizer war um die Winzigkeit einer Hundertstelsekunde "schneller" und holt für die Schweiz die dritte Goldmedaille an der Heim-WM in St. Moritz.  Der Sieg von Aerni ist die bisher größte Sensation dieser WM. Der 23-Jährige, der vor drei Jahren Junioren-Vizeweltmeister im Slalom geworden war, hat noch keinen einzigen Podestplatz im Weltcup vorzuweisen. Seine bisher besten Resultate erreichte er mit fünften Plätzen in den Slaloms in Kitzbühel (2014) und Madonna di Campiglio (2015). Aernis bestes Weltcup-Resultat in der Kombination ist der siebente Platz in diesem Winter in Santa Caterina. Aerni ist der sechste Schweizer der Kombi-Gold holen konnte – und das 10 Jahre nachdem Daniel Albrecht in Are als letzter Schweizer in dieser Disziplin Weltmeister geworden war.

"Ich habe alles gegeben und es ist alles aufgegangen – von oben bis unten", meinte der neue Weltmeister, der quasi Hirschers Rennen von vor 2 Jahren in ali/Beaver Creek kopieren konnte. Auch damals stieg der spätere Weltmeister mit Nummer 1 in den Slalom und liess letztlich alle Konkurrenten hinter sich. Der schon länger im Wallis ansässige Berner, der nach Trainerentscheid dem Wengen-Kombi-Sieger Niels Hintermann vorgezogen worden ist, profitierte von der guten Piste, die mit Fortdauer des Rennens immer mehr nachliess. "Bei der Besichtigung habe ich gesehen, dass die Piste nachlassen wird und ich habe gedacht, dass dies meine Chance sein könnte", so Aerni zu den Bedingungen.

Hirscher war nach der so knapp verpassten Titelverteidigung nicht glücklich. "Schön für die Schweizer, aber Mist, das Pech mit den Hundertstelsekunden in dieser Saison raubt mir den letzten Verstand", sprach Hirscher den Fakt an, dass er in diesem Winter mit knapp verlorenen Rennen kämpft. "Dass wieder alles so mitspielt und die Piste im zweiten Durchgang wieder so nachlässt wie 2015, das war nicht zu erwarten. Es kommt oft unverhofft", meinte der Technikspezialist, der Gold bei der letzten Haarnadel vor dem Ziel verloren hatte. "Es ist ziemlich cool, heute im Schweizer Sandwich zu sein. Ich weiss wie grossartig es ist, im eigenen Land Medaillen zu gewinnen", so Hirscher. Der Salzburger hielt aber auch fest, dass ihm die Piste geholfen respektive die Abfahrer benachteiligt habe.

Dem Schweizer Team sind vor dem Wettkampf Chancen auf eine Medaille eingeräumt worden. Allerdings standen eher Speed-Spezialist Carlo Janka und Techniker Justin Murisier im Vordergrund. Im Rennen kam dann alles anders. Neben Slalomfahrer Aerni schaffte es auch Mauro Caviezel, der Speed-Fahrer, auf das Podest. Und der in der Vergangenheit von vielen Verletzungen geplagte Bündner war mit seinem Slalom sehr zufrieden. "Für meine Verhältnisse war das ein Zauberlauf. Ich habe Luca noch zugeschaut und gewusst, dass ich enorm Gas geben muss", so Caviezel im Interview mit dem Schweizer Fernsehen.

Romed Baumann ist in der Kombi-WM-Entscheidung letztlich chancenlos gewesen, die Slalom-Piste hielt den Anforderungen nicht stand. Deshalb nahm es sich der Österreicher auch nicht zu Herzen, dass er als Halbzeitführender nach Abfahrtsbestzeit im Final auf Platz zwölf durchgereicht wurde. "Deshalb sehe ich es relativ sportlich, gegen das Wetter kannst du nichts tun." Man habe sich heute selbst ein Ei gelegt, wenn man eine schnelle Abfahrt gefahren sei. "Ich weiss nicht, wie viel Vorsprung ich gebraucht hätte, dass ich das ins Ziel gerettet hätte", sagte Baumann. Er lag nach Teil eins 2,61 Sekunden vor Luca Aerni, der als 30. den Slalom eröffnete und dessen Bestzeit nicht mehr zu knacken war. "Es taugt mir nicht, aber ich lasse deshalb nicht den Kopf hängen. Ich habe alles gegeben, es ging einfach nicht mehr", sagte Baumann.






St. Moritz (Sz). WM-Kombination, Männer: 1. Luca Aerni (Sz) 2:26,33. 2. Marcel Hirscher (Ö 0,01). 3. Mauro Caviezel (Sz) 0,06. 4. Dominik Paris (It) und Aleksander Aamodt Kilde (No) 0,40. 6. Justin Murisier (Sz) 0,49. 7. Carlo Janka (Sz) 0,68. 8. Vincent Kriechmayr (Ö) 0,75. 9. Adrien Theaux (F) 0,77. 10. Alexis Pinturault (F) 0,86. 11. Bryce Bennett (USA) 1,00. 12. Romed Baumann (Ö) 1,12. 13. Martin Cater (Slo) 1,17. 14. Thomas Dressen (D) 1,20. 15. Rubie Brennan (USA) 1,33. – Ausgeschieden: Maxence Muzaton (F), Mattia Casse (It), Felix Monsen (Sd). – Nicht zum Slalom angetreten: Kjetil Jansrud (No/krank). – Stand nach derAbfahrt: 1. Romed Baumann (Ö) 1:39,25. 2. Adrien Theaux (F) 0,12 zurück. 3. Martin Cater (Slo) und Thomas Dressen (D) je 0,32. 5. Andreas Sander (D) 0,67. 6. Carlo Janka (Sz) und Kjetil Jansrud (No) je 0,68 zurück. 8. Dominik Paris (It) 0,69. 9. Josef Ferstl (D) 0,70. 10. Matthias Mayer (Ö) 0,82. 11. Jared Goldberg (USA) 0,83. 12. Vincent Kriechmayr (Ö) 0,87. 13. Mattia Casse (It) 0,95. 14. Mauro Caviezel (Sz) 1,05. 15. Felix Monsen (Sd) 1,12. 16. Mustin Murisier (Sz) 1,18. 17. Maxence Muzaton (F) 1,19. 18. Bryce Bennett (USA) 1,26. 19. Aleksander Aamodt Kilde (No) 1,38. 20. Alexis Pinturault (F) 1,46. 21. Klemen Kosi (Slo) 1,70. 22. Christoffer Faarup (Dänemark) und Henrik von Appen (Chile) 1,74. 24. Ryan Cochran-Siegle (USA) 1,79. 25. Joan Verdu (Andorra) 2,22. 26. Brennan Rubie (USA) 2,22. 27. Bjoernar Neteland (No) 2,24. 28. Marcel Hirscher (Ö 2,30. 29. Pavel Trihichev (Russ) 2,41. 30. Luca Aerni (Sz) 2,61. – Ausgeschieden: Peter Fill (It).

Qualifikationssieg für Shkanova – Sabrina Simader ist dabei

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Auch in St. Moritz gibt es eine Qualifikation der sogenannten Exoten, diesmal für alle vier Technikrennen. In Zuoz findet die "WM der kleinen Nationen" statt.

APA/peg. Auch in St. Moritz gibt es eine Qualifikation der sogenannten Exoten, diesmal für alle vier Technikrennen. In Zuoz findet seit Montag die "WM der kleinen Nationen" statt, bei der rund 150 AthletInnen um Startplätze für die Riesenslaloms und Slaloms kämpfen. Die Qualifikation für den Riesenslalom der Frauen wurde von Maria Shkanova (Bild) gewonnen. Auch für das "grosse Rennen" qualifizieren konnten sich unter anderem Sarah Schlepper (Mexiko), Ester Ledecka (Tschechien) und Sabrina Simader (Kenia).

Die Vor-Qualifikation gibt es im Riesenslalom seit 2007, weil damals in den technischen Rennen die WM-Starterfelder ausgeufert waren. Die Speed-Rennen wären für Exoten hingegen zu gefährlich, was in St. Moritz auch die vielen schweren Stürze wie etwa des Monegassen Olivier Jenot im Super-G bewiesen. Deshalb gibt es Bestrebungen, die Zulassungskriterien insgesamt zu verschärfen. Etwa indem man die nötigen FIS-Punkte in der WM-Saison und dabei auf zumindest Europacup-Niveau erbringt.

In Zuoz gehen insgesamt etwa 150 ambitionierte Skirennfahrer und -fahrerinnen aus rund 70 Nationen an den Start. Darunter Teilnehmer aus so exotischen Ländern wie Haiti, Tonga, Indien, Afghanistan, dem Libanon oder Kenia. Der gebürtige Tiroler Simon Breitfuss Kammerlander etwa tritt für Bolivien an, tut das seit diesem Winter aber auch schon im Weltcup.

Der Ski-Weltverband FIS hat prinzipiell grosses Interesse an der Teilnahme möglichst vieler Nationen. Das skifahrerische Niveau bei den Exoten hat sich zuletzt gesteigert. Nur die Top-50 sind fix für die WM-Bewerbe qualifiziert, der Rest muss Quali fahren. So bei den Riesenslalom-Frauen auch die mittlerweile für Mexiko startende Amerikanerin Sarah Schleper de Gaxiola, Snowbard-Weltmeisterin Ester Ledecka aus Tschechien oder auch die seit ihrem 3. Lebensjahr in Österreich lebende Sabrina Simader (Bild links). Die  18-Jährige schaffte am Montag als 24. die Direkt-Qualifikation der Top 25 ebenso wie Schleper und Ledecka.

Sollte es etwa für ihn über die Weltrangliste nicht klappen, will sogar ein Ivica Kostelic in der Schweiz in die Quali. Der Kroate war 2003 in St. Moritz Slalom-Weltmeister geworden, steht nach vielen Verletzungen nun aber vor seinem Karriere-Ende. In St. Moritz möchte der Gesamt-Weltcupsieger von 2011 aber noch einen WM-Auftritt absolvieren.

Hubertus von Hohenlohe wird in zwei Jahren 60 Jahre alt und nimmt in St. Moritz als ältester Teilnehmer an seiner bereits 17. Ski-Weltmeisterschaft teil. Sein Ziel ist, auch 2018 bei Olympia erneut dabei zu sein. Der "Prinz" ist stets in exotischen Rennanzügen angetreten, war schon mal im Dress von Juventus Turin oder als Desperado mit Revolver unterwegs. Diesmal wird der Fotograf, Sänger und Designer im Look eines aztekischen Gottes an den Start gehen.

St. Moritz/Zuoz (Sz). FIS-Riesenslalom, WM-Qualifikation, Frauen: 1. Maria Shkanova (Weissrussland) 1:59,78. 2. Leide Gasuna (Lettland) 0,10 zurück. 3. Sarah Schlepper (Mexiko) 0,34. 4. Lana Zbasnik (Kroatien) 0,52. 5. Nea Luukko (Fi) 0,80. 6. Ida Stimac (Kroatien) 1,14. 7. Eliza Grigg (Neuseeland) 1,20. 8. Ester Ledecka (Tschechien) 1,23. 9. Freydia Halla Einarsdottir (Island) 1,36. 10. Aleksandra Prokopeyeva (Russland) 1,37. – Ferner: 19. Piera Hudson (Neuseeland) 3,75. 24. Sabrina Simader (Kenia) 5,45. 61. Celine Marti (Haiti) 1:04,49. – Stand nach dem 1. Lauf: 1. Maria Shkanova (Weissrussland) 58,86. 2. Leide Gasuna (Lettland) 0,19 zurück. 3. Sarah Schlepper (Mexiko) 0,48. 4. Salome Bancora (Argentinien) 0,71. 5. Nino Ziklauri (Georgien) 0,76. 6. Nea Luukko (Finnland) 0,93. 7. Ida Stimac (Kroatien) 1,02. 8. Ester Ledecka (Tschechien) 1,03. 9. Maria Kirkova (Bulgarien) 1,21. 10. Veera Asenova (Bulgarien) 1,34. 11. Freydia Halla Einarsdottir (Island) 1,38. 12. Lana Zbasnik (Kroatien) 1,41. 13. Francesca Baruzzi Farrioll (Argentinien) 1,45. 14. Aleksandra Prokopeyeva (Russland) 1,50. 15. Eliza Grigg (Neuseeland) 1,56. – Ferner: 22. Piera Hudson (Neuseeland) 3,21. 26. Sabrina Simader (Kenia) 4,63. 65. Celine Marti (Haiti) 34,54. – 75 Fahrerinnen am Start, 61 klassiert.
Foto: Agence Zoom

Anna Swenn-Larsson fährt in Göstling zum Sieg

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Schwedischer Sieg beim zweiten Europacup-slalom in Göstling. Anna Swenn-Larsson hat sich vor den beiden Deutschen Marina Wallner und Susanne Weinbuchner durchgesetzt.

peg. Schwedischer Sieg beim zweiten Europacup-slalom in Göstling. Anna Swenn-Larsson (Bild) hat sich vor den beiden Deutschen Marina Wallner und Susanne Weinbuchner durchgesetzt.

Vor dem heutigen Rennen hatte die 25 Jahre alte Slalom-Spezialistin Anna Swenn-Larsson in der laufenden Saison vier Mal auf einem Podest von Europacup-Rennen stehen können – nie aber zuoberst. Dank viertschnellster Zeit im 1. Lauf und der zweitbesten Marke in der Entscheidung hat es die Schwedin in Göstling (Ö) geschafft. Swenn-Larsson gewann vor den beiden Deutschen Marina Wallner und Susanne Weinbuchner.

Einzige Schweizerin im Klassement war Carole Bissig. Die Innerschweizerin wurde mit 2,52 Sekunden Rückstand auf die Siegerin 22. Das Europacup-Team der Schweizerinnen ist noch einmal um eine Athletin kleiner geworden. Jasmina Suter ist nach Lara Guts Verletzung als Ersatzfrau für den WM-Riesenslalom aufgeboten worden und hat das zweite Rennen in Göstling schon nicht mehr bestritten.

Göstling/Hochkar (Ö). Europacup-Slalom, Frauen: 1. Anna Swenn-Larsson (Sd) 1:33,46. 2. Marina Wallner (D) 0,40 zurück. 3. Susanne Weinbuchner (D) 0,77. 4. Laurie Mougel (F) 0,84. 5. Julia Grünwald (Ö) 1,05. 6. Nadine Fest (Ö) 1,37. 7. Franziska Gritsch (Ö) 1,42. 8. Magdalena Fjaellstroem (Sd) 1,50. 9. Ylva Staalnacke (Sd) und Nicole Agnelli (It) je 1,58. 11. Chiara Mair (Ö) 1,66. 12. Klara Livk (Slo) 1,71. 13. Estelle Alphand (F) 1,74. 14. Kristine Gjelsten Haugen (No) 1,84. 15. Hannah Köck (Ö) 1,84. – Ferner: 22. Carole Bissig (Sz) 2,52.  – Im 2. Lauf ausgeschieden (u.a.): Leana Barmettler, Vanessa Kasper (beide Sz), Marlene Schmotz, Martina Willibald (beide D), Katharina Liensberger (Ö). – Im 1. Lauf ausgeschieden (u.a.): Stephanie Jenal (Sz), Jessica Hilzinger (D), Katharina Gallhuber, Elisabeth Kappaurer, Romy Gerber (alle Ö).
Foto: Agence Zoom

Team-Event – der "Alles-ist-möglich-Wettkampf"

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Als Auftakt zu den Rennen der Technikerinnen und Techniker steht am Dienstag der Team-Wettkampf auf dem Programm. Das Schweizer Sextett kann selbstbewusst antreten.

peg/APA. Als Auftakt zu den Rennen der Technikerinnen und Techniker steht am Dienstag der Team-Wettkampf auf dem Programm. Das Schweizer Sextett kann selbstbewusst antreten.

In jüngerer Vergangenheit hat das Format "Team-Event" bestens zu Swiss-Ski und dessen Athletinnen und Athleten gepasst. Anlässlich der letzten drei Weltcup-Finals siegte stets die Schweiz. Bei diesem Wettkampf ist es schwierig wenn nicht unmöglich, von Favoriten zu sprechen. Wie sagt doch Slalom- und Parallel-Slalom-Spezialist Reto Schmidiger: "Beim Team-Wettkampf kann jeder jeden schlagen und alles beginnt immer bei Null". Der Hergiswiler hat in Zakopane (Polen) zwei Europacup-Slaloms bestritten und einen davon gewonnen. Auf der Rückreise in die Schweiz hat skionline.ch am Flughafen in Wien mit Schmidiger gesprochen.



Neben Reto Schmidiger bilden Kombi-Weltmeisterin Wendy Holdener, Kombi-Weltmeister Luca Aerni, Melanie Meillard, Camille Rast und Daniel Yule das Team Schweiz.

Traditionellerweise auch ein starkes Team stellt jeweils Deutschland. In St. Moritz bilden Felix Neureuther, Viktoria Rebensburg, Lena Dürr, Christina Geiger, Lefan Luitz und Linus Strasser das Team. "Das Ziel ist eine Medaille. Wir nehmen jede", sagt Deutschlands Frauen-Bundestrainer Markus Anwander.

Marcel Hirscher wird für Österreich den Team-Event bestreiten. Das hat der Salzburger am Montagnachmittag bestätigt. Unmittelbar nach der Kombination hatte Hirscher dies noch offen gelassen. Nach dem Verzicht von Michaela Kirchgasser tritt Österreich nun mit Hirscher sowie fünf WM-Neulingen beim um 12 Uhr beginnenden "Nations Team Event" an. Weiters nominiert wurden Michael Matt und Manuel Feller sowie  Katharina Truppe, Stephanie Brunner und Ricarda Haaser.



Beim Team-Wettkampf treten die 16 besten Nationen gegeneinander an. Jedes Land darf maximal sechs Fahrerinnen/Fahrer nominieren, von denen mindestens zwei Frauen und zwei Männer sein müssen. Gefahren wird ein Parallel-Slalom und eine Runde besteht aus vier Läufen, wobei abwechselnd Frauen und Männer gegeneinander antreten. Pro gewonnenes Duell gibt es einen Punkt. Endet ein Duell mit identischer Laufzeit, dann erhalten beide Teams einen Punkt. Bei Punktegleichstand werden die Laufzeiten der schnellsten Frau und des schnellsten Mannes der Mannschaft addiert. Die Mannschaft mit der besseren Zeit gewinnt.

Team-Event. 1. Runde:
Österreich - Belgien
Schweden - Slowenien
Norwegen - Tschechien
Frankreich - Russland
Schweiz - Kroatien
USA - Kanada
Deutschland - Slowakei
Italien - Argentinien
Foto: Agence Zoom

Luca de Aliprandini muss auf den WM-Riesenslalom verzichten

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Nach dem Super-G verpasst Italiens Luca de Aliprandini auch den Riesenslalom bei der Ski-WM in St. Moritz. Er fühle sich noch nicht 100-prozentig fit, so der Athlet.

peg. Nach dem Super-G verpasst Italiens Luca de Aliprandini auch den Riesenslalom bei der Ski-WM in St. Moritz. Er fühle sich noch nicht 100-prozentig fit, so der Athlet.

Luca de Aliprandini hat sich noch nicht vollständig von seiner Gehirnerschütterung erholt und muss nach dem Verzicht auf den WM-Super-G auch auf den Riesenslalom in St. Moritz verzichten. "Ich fühle mich noch nicht zu 100 Prozent bereit", teilt der 26 Jahre alte Italiener via soziale Medien mit. Offenbar hat De Aliprandini auch Erinnerungslücken was den Trainingsstuzr betrifft und er brauche einfach noch etwas mehr Zeit. Als Ersatz dürfte Simon Maurberger zum Einsatz kommen. Luca de Aliprandini, er Freund von Michelle Gisin, ist beim Training in Liviniozu Sturz gekommen und hatte sich dabei am Kopf verletzt. Eine Computertomografie hatte keinen alarmierenden Befund, jedoch eine leichte Gehirnerschütterung ergeben.
Foto: Agence Zoom

Ruedi Arnet: „Swiss Made spielt eine wichtige Rolle“

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Stöckli steht für Leidenschaft und Perfektion. Die Suche nach dem perfekten Ski treibt das sportbegeisterte Entwicklungs-Team von Stöckli an. Allen voran der Leiter Entwicklung und Design Ruedi Arnet.

pd. Stöckli steht für Leidenschaft und Perfektion. Es gibt keine Kompromisse in Sachen Qualität, Material oder Leistung. Die Suche nach dem perfekten Ski treibt das sportbegeisterte Entwicklungs-Team von Stöckli an. Allen voran der Leiter Entwicklung und Design Ruedi Arnet. Seit über 40 Jahren investiert er tagtäglich viel Herzblut in die Entwicklung des zukünftigen Stöckli Skis.

Seit 1935 stellt Stöckli Skis her und ist somit der letzte grosse Skibauer in der Schweiz. In dieser knapp über 80-jährigen Erfolgsgeschichte hat sich vieles verändert und weiterentwickelt. „Lag der Fokus früher weniger auf dem Design, ist dieses heute beim Skibau ein allgegenwärtiges Thema. Nicht nur, weil es heute für jeden Fahrstil und für jede Disziplin ein Skimodell gibt und so das Design auf den jeweiligen Charakter des Skis abgestimmt werden soll, sondern weil dem Kunden die Ästhetik nebst der Qualität am Herzen liegt. Schlicht und trotzdem etwas extravagant muss ein Ski sein. Ein Fahrer möchte sich mit seinem Ski identifizieren. Nicht nur aufgrund seines Fahrstils, sondern auch aufgrund des Designs“, sagt Ruedi Arnet.

Ruedi Arnet, wie setzen Sie beim Skibau das Bedürfnis nach Extravaganz um?
"Bei unserem Skimodell Otwo beispielsweise. Hier werden Bambuselemente auf die Skioberfläche eingearbeitet. Der Einsatz von Bambus trifft den Nerv der Zeit, da zum einen das Material sehr ökologisch ist, worauf heutzutage viel Wert gelegt wird und zum anderen hat der Einsatz von Bambus auch etwas Edles an sich, was wiederum das Bedürfnis nach Ästhetik unterstreicht."

Und nebst all diesen Entwicklungen und Trends, gibt es auch Altbewährtes im Skibau?
"Ja, das gibt es. Zum Beispiel bei den Rohstoffen. Ich habe schon mit vielen verschiedenen Rohstoffen gearbeitet, auch im Kunststoffbereich. Im Gegensatz zum Kunststoff, welcher empfindlich auf Wärme und Kälte reagiert und sich schnell verformt, ist Holz ein neutrales Material, welches sich stets bewährt hat."

Und in Bezug auf das Unternehmen Stöckli?
"Exklusivität sowie Swiss Made spielen bei uns seit jeher eine wichtige Rolle. Ein Stöckli-Ski ist kein Massenprodukt. In der Skimanufaktur im luzernischen Malters, wo die Ski hergestellt werden, wird vieles noch von Hand bearbeitet und kontrolliert. Das soll in Zukunft auch so beibehalten werden."
Quelle und Fotos: Stöckli

 

Mirjam Puchner: "Bin froh, dass ich heim darf"

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Mirjam Puchner ist fünf Tage nach ihrer bei der Ski-WM erlittenen Unterschenkelfraktur am Montag nach Hause gebracht worden. "Ich bin jetzt froh, dass ich heim darf", sagte die Österreicherin.

APA. Mirjam Puchner ist fünf Tage nach ihrer bei der Ski-WM erlittenen Unterschenkelfraktur am Montag nach Hause gebracht worden. "Ich bin hier ausgezeichnet betreut worden und mir geht es den Umständen entsprechend. Ich bin jetzt froh, dass ich heim darf", sagte die Salzburgerin vor ihrer Abreise.

Mirjam Puchner war vergangenen Mittwoch im Abfahrtstraining nach einem Sprung gestürzt und hatte sich dabei einen Schien- und Wadenbeinbruch zugezogen. Die 24-Jährige aus St. Johann im Pongau war danach in die Klinik geflogen und umgehend operiert worden.Mittlerweile haben bereits erste Gehversuche inklusive Treppensteigen stattgefunden. Nun wird die Therapie in der Heimat fortgesetzt.

"Der erste Schock war im ersten Moment schon ziemlich groß", erinnerte sich Puchner an die Momente nach dem Sturz, den einige Teamkolleginnen wie Michaela Kirchgasser vom Lift aus beobachten mussten. "Ich habe gleich gemerkt, dass mit dem Fuß etwas sein muss, weil ich ihn nicht mehr ansteuern konnte", erzählte Puchner. Sie habe aber nie nach Fehlern bei sich selbst gesucht. "Das bringt nichts, ich muss positiv weiterarbeiten. Es wird gute und schlechte Tage geben, ich freue mich auf die ersten normalen Schritte."

Von den Erfolgen ihrer ÖSV-Teamkolleginnen zeigte sich die Schwester des Weltcupfahrers Joachim Puchner begeistert. "Es tut mir leid, dass einige meinen Sturz so miterlebt haben. Es hat mich deshalb irrsinnig gefreut, dass sie dann solche Leistungen gezeigt haben." Natürlich wäre sie lieber selbst gefahren. "Die Situation ist aber zu akzeptieren. Ich hoffe, dass die Mädels in der letzten Phase der Saison auch noch richtig Gas geben."

Foto: Agence Zoom

Marc Gini als Zuschauer beim WM-Team-Event

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Der Bündner Marc Gini konnte sich nicht für die Heim-WM von St Moritz qualifizieren. Heute dürfte er aber dennoch Teil des Skifestes im Engadin sein.

peg. Der Bündner Marc Gini konnte sich nicht für die Heim-WM von St Moritz qualifizieren. Heute dürfte er aber dennoch Teil des Skifestes im Engadin sein.

Noch hat er sich nicht entschieden und selbst Marc Gini weiss nicht, ob er seine Karriere als Rennfahrer fortsetzen wird. Im Moment habe er grosse Lust, auch weiterhin Skirennen zu bestreiten, sagte der 32-Jährige. skionline.ch hat den 32-Jährigen am Flughafen in Wien getroffen. Gini befand sich am 13. Februar gemeinsam mit den WM-Teilnehmern Ramon Zenhäusern und Reto Schmidiger auf der Rückreise nach Europacup-Einsätzen in Polen.

Wenn auch nicht als Aktiver so wird Gini dennoch Teil der Ski-WM in St. Moritz sein. Heute, wenn seine Slalomkollegen Schmidiger, Luca Aerni und Daniel Yule sowie Weltmeisterin Wendy Holdener, Melanie und Camille Rast im Team-Event die siebte Medaille für die Schweiz anstreben, wird Gini im Zielraum sein und die Daumen drücken.


Foto: Agence Zoom
 

Longines Future Ski Champions: Aline Höpli wird Zweite

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Die 15 Jahre alte Ostschweizerin Aline Höpli ist im Rahmen der Longines Future Ski Champions 2017 auf der WM-Piste in St. Moritz Zweite geworden.

pd/peg. Die 15 Jahre alte Ostschweizerin Aline Höpli ist im Rahmen der Longines Future Ski Champions 2017 auf der WM-Piste in St. Moritz Zweite geworden. Den Sieg holte sich die Finnin Erika Pykalainen.

Dort, wo in St. Moritz Wendy Holdener, Lindsey Vonn und Co um Gold, Silber und Bronze kämpfen, wurde im Anschluss an die WM-Kombination der Männer am Montag das Rennen der Longines Future Ski Champions ausgetragen. Den Riesenslalom, den 13 ausgewählte Rennfahrerinnen – alle unter 16 Jahre alt – bestreiten konnten, gewann letztlich Erika Pykalainen aus Finnland. Es sei ihr bisher grösster Wettkampf gewesen, meinte die junge Skandinavierin.

Für ihren Sieg bekam Pykalainen eine Trophäe, eine Goldmedaille, eine Longines-Uhr und einen Check über 20'000 US Dollar für den finnischen Skiverband (Nachwuchsförderung). Pykalainen hofft, dass dieser Sieg "der erste von vielen grossen Erfolgen" sein werde. Ihr Traum sei es, dereinst in die Fussstapfen ihres grossen Idols Mikaela Shiffrin treten zu können.

Auf den 2. Platz schaffte es mit Aline Höpli die Schweizer Vertreterin. Die U16 Schweizermeisterin im Slalom und Super-G und St. Galler Nachwuchssportlerin aus dem Vorjahr verwies Clarisse Breche aus Frankreich auf Position 3. "Ich bin zufrieden", sagte die Ostschweizerin. Zwischen den Toren sie sie manchmal vielleicht etwas zu spät dran gewesen.



St. Moritz (Sz). Longines Future Ski Champions 2017. Riesenslalom, Mädchen. 1. Erika Pykalainen (Fi) 1:34,89. 2. Aline Höpli (Sz) 1,00 zurück. 3. Clarisse Breche (F) 2,11. 4. Rebekka Oblak (Slo) 2,63. 5. Petra Dragicevic (Kro) 4,02. 6. Cleo Braun (USA) 4,09. 7. Elisa Pilar Lucchini (It) 4,43. 8. Julianne Drylie (Ka) 7,16. – Ausgeschieden im 2. Lauf: Tina Schadle (Ö), Paulina Ringvold (No) und Judith Schneider (D). – Ausgeschieden im 1. Lauf: Ida Candert (Sd). – Disqualifiziert (1. Lauf): Jin Chey (Kor).
Quelle und Foto: zvg

Lara Gut hat sich für eine Operation entschieden

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Lara Gut wird sich in den kommenden Tagen einer Knieoperation unterziehen. Die Tessinerin hatte sich am Freitag einen kompletten Riss des vorderen Kreuzbandes und einen Meniskusriss im linken Knie zugezogen.

APA. Lara Gut wird sich in den kommenden Tagen einer Knieoperation unterziehen. Die am Freitag beim Einfahren für den Kombi-Slalom gestürzte Tessinerin hatte sich einen kompletten Riss des vorderen Kreuzbandes und einen Meniskusriss im linken Knie zugezogen. Gut gewann bei der WM im davor ausgetragenen Super-G die Bronzemedaille.

Lara Gut werde in einigen Tagen, wenn sich die Entzündungswerte ihres Knies normalisiert haben, operiert, teilte Swiss Ski am Dienstag mit. "Das Management von Lara Gut wird nach der Operation über den Gesundheitszustand der Athletin und die nächsten Schritte in ihren sozialen Medien informieren. Wann Lara Gut das Skitraining wieder aufnehmen kann, wird der Heilungsverlauf in den nächsten Monaten zeigen", hiess es.
Foto: Archiv Dani Fiori

WM-Gold an Frankreich – keine Medaille für die Schweiz

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Frankreich ist Team-Weltmeister. Im Final setzten sich Alexis Pinturault und Co gegen die Slowakei durch. Die Schweiz stiess in den kleinen Final vor, scheiterte dort aber an Schweden.

peg/APA. Frankreich ist Team-Weltmeister. Im Final setzten sich Alexis Pinturault und Co gegen die Slowakei durch. Die Schweiz stiess in den kleinen Final vor, scheiterte dort aber an Schweden.

Ein hochstehender Team-Event mit früh gescheiterten Medaillenanwärten aus Öterreich und Deutschland, überragend fahrenden Slowakinnen und nervenstarken Franzosen geht mit dem Sieg für Frankreich zu Ende. Die Equipe um Alexis Pinturault hat im Final die Slowakei dank der um 4 Hundertstelsekunden besseren Zeit auf den Silberplatz gedrängt und nach 2011 (Garmisch-Partenkirchen) zum zweiten Mal WM-Gold geholt. Die Bronzemedaillen holten sich die Schweden im kleinen Final gegen das Schweizer Team mit Wendy Holdener, Luca Aerni, Camille Rast und Reto Schmidiger.

Das französische Team bot eine wirkliche Teamleisung. Keine Fahrerin oder kein Fahrer erwischte einen herausragenden Tag mit ausschliesslich siegreich gestalteten Läufen, aber kein Teammitglied fiel ab. Alexis Pinturault brachte es auf den Punkt: "Wenn ich keinen guten Lauf hatte, konnten es die andern korrigieren. Und umgekehrt. Es war ein unglaublicher Tag, ein wunderbarer Event", meinte der neue Team-Weltmeister, der sich am Tag zuvor nach der alpinen Kombination noch ziemlich geärgert hatte.

Die Enttäuschung bei den eingesetzten Schweizerinnen und Schweizern war spürbar. "Schade, ich hätte meine letzte Fahrt im Halbfinal gebraucht, dann hätten wir nämlich gegen die Slowakei gewonnen", sagt Parallel-Spezialist Reto Schmidiger im Interview mit dem Schweizer Fernsehen. Der am Dienstag ungeschlagen gebliebene Zentralschweizer gewann das letzte Duell gegen Andry Myhrer noch, konnte aber am 1:3 gegen die Skandinavier nichts ändern. Auch Kombi-Weltmeister Luca Aerni trauerte etwas dem verlorenen Halbfinal nach. "Es war brutal knapp gegen die Slowakei. Uns haben nur 6 Hundertstelsekunden für den Final gefehlt." In der 1. Runde setzte sich das Swiss-Ski-Quartett klar mit 4:0 gegen Kroatien durch. Gegen Kanada brauchte es im Viertelfinal  nach einem 2:2 schon die bessere Zeit. Ein Kriterium, das im Halbfinal gegen die Slowakei um 6 Hundertstelsekunden gegen die Schweiz sprach.

Ein Jahr vor der Olympia-Premiere 2018 in Südkorea machte der bei Weltmeisterschaften seit 2005 im Programm befindliche und spannende "Mixed-Teambewerb" beste Werbung für sich selbst. Bei Postkartenwetter wurde aber auch klar, dass gross gewachsene und schwere Athleten bei diesem K.o.-Parallelslalom mit Riesenslalom-Kipptoren mittlerweile eindeutige Vorteile haben. Das bekam auch Marcel Hirscher zu spüren. Der zuletzt beim City-Event in Stockholm gleich in Runde ins gescheiterte Österreicher musste schon in Runde eins gegen den krassen Aussenseiter Belgien seine allererste NTE-Niederlage überhaupt hinnehmen und verlor sensationell gegen Dries van den Broecke. "VDB" ist nur die Nummer 311 in der Slalom-Startliste.

Für Österreich kam das Aus schon in der 2. Runde. Der Titelverteidiger von Vail/Beaver Creek unterlag Schweden im Viertelfinale 1:4. Marcel Hirscher, Katharina Truppe und Manuel Feller verloren ihre Duelle, Stephanie Brunner holte den einzigen Punkt, da sie zeitgleich mit Maria Pietilä-Holmner über die Ziellinie fuhr. Schon beim 3:1-Achtelfinalsieg gegen Belgien hatte sich Hirscher geschlagen geben müssen. Nachdem er zuvor bei allen seinen sieben Einsätzen in einem WM-Teambewerb siegreich geblieben war, zog er gegen Dries van den Broecke den Kürzeren. Noch früher, nämlich in der 1. Runde, scheiterten die Deutschen mit und um Felix Neureuther. Der spätere Finalist aus der Slowakei liess für die Deutschen nur einen Laufsieg (Stefan Luitz) zu und triumphierte selber dreimal.

St. Moritz (Sz). Team-Event: 1. Frankreich. 2. Slowakei. 3. Schweden. 4. Schweiz.

Final
Frankreich (Tessa Worley -, Alexis Pinturault +, Adeline Baud Mugnier -, Mathieu Faivre +) – Slowakei (Petra Vlhova +, Andreas Zampa -, Veronika Velez Zuzulova +, Matej Falat -) 2:2 (Frankreich dank der um 4 Hundertstelsekunden besseren Zeit Weltmeister).

Rennen um Plätze 3./4.
Schweden (Frida Hansdotter +, Mattias Hargin +, Maria Pietiläe Holmer +, Andre Myhrer -) – Schweiz (Wendy Holdener -, Luca Aerni -, Camille Rast -, Reto Schmidiger +) 3:1.

Halbfinal:
Schweden (Frida Hansdotter -, Mattias Hargin +, Maria Pietiläe Holmner +, Andre Myhrer -) – Frankreich (Adeline Baud Mugnier +, Mathieu Faivre -, Tessa Worley -, Alexis Pinturault +) 2:2 (Schweden dank der besseren Zeit im Final).

Schweiz (Camille Rast -, Reto Schmidiger +, Wendy Holdener -, Luca Aerni +) – Slowakei (Petra Vlhova +, Andreas Zampa -, Veronika Velez Zuzulova +, Matej Falat -) 2:2 (Slowakei dank der beseren Zeit im Final).


Viertelfinal:
Österreich (Stephanie Brunner +, Marcel Hirscher -, Katharina Truppe -, Manuel Feller -) – Schweden (Maria Pietiläe-Holmner +, Andre Myhrer +, Frida Hansdotter +, Mattias Hargin +) 4:1.

Norwegen (Kristin Lysdahl -, Leif Kristian Haugen +, Maren Skjoeld -, Aleksander Aamodt Kilde -) – Frankreich (Adeline Baud-Mugnier +, Mathieu Faivre -, Tessa Worley +, Alexis Pinturault +) 1:3

Schweiz (Camille Rast -, Reto Schmidiger +, Wendy Holdener +, Luca Aerni -) – Kanada (Erin Mielzynski +, Phil Brown -, Candace Crawford -, Trevor Philp +) 2:2 (Schweiz dank besserer Zeit im Halbfinal).

Slowakei (Veronika Velez Zuzulova +, Matej Falat +, Petra Vlhova +, Andreas Zampa -) – Italien (Chiara Costazza -, Riccardo Tonetti -, Irene Curtoni -, Giuliano Razzoli +) 3:1.


1. Runde:
Österreich (Stephanie Brunner +, Marcel Hirscher -, Katharina Truppe +, Manuel Feller +)   – Belgien (Kim Vanreusel -,  Dries van den Broecke +, Mathilde Nelles -, Tom Verbeke -) 3:1.

Schweden (Frida Hansdotter +, Mattias Hargin +, Maria Pietiläe Holmner +, Andre Myhrer +)  – Slowenien (Ana Bucik -, Stefan Hadalin -, Sasa Brezovnik -, Zan Kranjec -) 4:0.

Tschechien (Ester Ledecka -, Krystof Kryzl -, Martina Dubovska , Ondrej Berndt +) – Norwegen (Kristin Lysdahl +, Leif Kristian Haugen +, Maren Skjoeld +, Aleksander Aamodt Kilde -) 1:3.

Frankreich (Tessa Worley +, Alexis Pinturault -, Adeline Baud Mugnier +,  Mathieu Faivre +)  – Russland (Ksenia Alopina -, Pavel Trikhichev +, Aleksandra Prokopyeva -, Ivan Kusnetsov -) 3:1.

Schweiz (Camille Rast +, Reto Schmidiger +, Wendy Holdener +, Luca Aerni +)   - Kroatien (Andrea Komsic -, Filip Zubcic -, Leona Popovic -, Elias Kolega -) 4:0.

USA (Megan McJames -,  AJ Ginnis +, Resi Steigler +, Mark Engel -) – Kanada (Erin Mielzynski +, Phil Brown -, Candace Crawford -, Trevor Philp +) 2:2 (Kanada dank besserer Zeit weiter).

Slowakei (Petra Vlhova +, Andreas Zampa -,  Veronika Velez Zuzulova +, Matej Falat +)  – Deutschland (Lena Dürr -, Stefan Luiz +, Christina Geiger -, Felix Neureuther -) 3:1.

Argentinien (Salome Bancora -, Sebastiano Gastaldi +, Francesca Baruzzi Farriol -, Tomas Birkner de Miguel -) – Italien (Irene Curtoni +, Riccardo Tonetti +, Chiara Costazza +, Giuliano Razzoli +) 0:4.


 

Erstes offizielles Skirennsport-Regelheft an FIS übergeben

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Im Rahmen der 44. WM in St Moritz ist das lange verschollene und dann doch aufgefundene erste offizielle Regelheft des Alpinskisports feierlich an die FIS übergeben worden.

APA. Im Rahmen der 44. WM in St Moritz ist das lange verschollene und dann doch aufgefundene erste offizielle Regelheft des Alpinskisports feierlich an die FIS übergeben worden.

Am 26. Februar 1930 hatte der Internationale Skiverband im Rahmen des XI. Skikongresses in Oslo die Alpine Disziplin mit den Bewerben Abfahrt und Slalom beschlossen. Das daraus folgende erste offizielle Regelheft galt bis vor kurzem aber als verschollen. Mehr als sechs Jahre hatte u.a. der Kitzbüheler OK-Chef Michael Huber, der auch Vorsitzender des Subkomitees für Alpine Regeln in der FIS ist, international und mit einigen Partnern danach gesucht. Gefunden wurde es schließlich in einer alten Ausgabe des Jahrbuches des Schweizerischen Akademischen Skiclubs "Der Schneehase".

Vor der Alpinen WM-Kombination fand im Kulm Country Club von St. Moritz die Übergabe dieses ersten Abdruckes und somit die Rückgabe an die FIS statt. FIS-Präsident Gian Franco Kasper (auf dem Bild anlässlich der Eröffnungsfeier) nahm persönlich ein Exemplar entgegen und bezeichnete das Dokument als wesentlichen Beitrag zur Bewahrung der Geschichte des Alpinen Skirennsports.
Foto: Agence Zoom

Felix Neureuther hat sich beim Team-Event verletzt

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Bittere Pille für Felix Neureuther. Der Deutsche hat sich beim Team-Event der WM in St. Moritz wieder am Rücken verletzt.

peg. Bittere Pille für Felix Neureuther. Der Deutsche hat sich beim Team-Event der WM in St. Moritz wieder am Rücken verletzt. Wackeln jetzt seine weiteren WM-Einsätze?

Rückschlag für Felix Neureuther. Der 32-jährige Deutsche hat sich beim Team-Event offenbar am Rücken verletzt. Nach dem frühen Aus in der 1. Runde gegen den späteren Finalisten aus der Slowakei konnte Neureuther nur unter Schmerzen gehen."Beim Sprung ist es mir in den Rücken eingeschossen. Dann konnte ich kein Gas mehr geben", sagte er gegenüber Europsport.

Laut DSV-Teamarzt Johannes Scherr hat Neureuther nach einer Rotationsbewegung nach dem Sprung eine Kompressionssyndrom der muskulären Strukturen im Bereich der Lendenwirbelsäule erlitten. Er werde physiotherapeuthisch behandelt. "Ich bin medizinisch in den besten Händen und mein Ziel ist es, schnellstmöglich wieder fit zu werden. Ob das bis Freitag öglich ist, lässt sich heute nicht sagen", lässt Neureuther ausrichten.
Foto: Agence Zoom

Bettina Schneebergers erster FIS-Sieg in Europa

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Die 22 Jahre alte Emmentalerin Bettina Schneeberger hat im Hoch-Ybrig einen FIS-Riesenslalom gewonnen. Es ist ihr erster FIS-Sieg – auf europäischem Schnee.

peg. Die 22 Jahre alte Emmentalerin Bettina Schneeberger hat im Hoch-Ybrig einen FIS-Riesenslalom gewonnen. Es ist ihr erster FIS-Sieg – auf europäischem Schnee.

Es ist nicht so, dass Bettina Schneeberger zuvor noch kein FIS-Rennen hätte gewinnen können. Der Erfolg im Riesenslalom im Hoch-Ybrig ist aber der erste Sieg in einem FIS-Rennen auf europäischem Boden für die 22-Jährige. Zuvor schon war sie am 8. August 2016 anlässlich der neuseeländischen Meisterschaft in Coronet Peak erfolgreich. "Schön, dass es nun auch in Europa zum Sieg gereicht ha", sagt Schneeberger.. "Ich habe im den letzten zwei bis drei Wochen eine starke Aufwärtstendenz gezeigt und num ist alles aufgegangen, und das freut mich sehr." Die Fortschritte seien nicht nur auf skitechnischer, sondern auch auf mentaler Ebene erfolgt, weiss die junge Rennfahrerin und richtet dabei ihren Dank an die Trainer.

"Wir hatten super Verhältnisse im Hoch-Ybrig. Schnee und  Wetter waren einfach 1A", berichtet Schneeberger. Die Unterlage sei dennoch aggressiv gewesen und das gefühlvolle Fahren sei Pflicht gewesen. "Dieser Schnee verzeiht nichts. Wenn du den Ski zu hart hinstellst, dann gräbt eer sich in den Schnee und bremst." Sie habe das gefühlvolle Fahren laut den Trainern des NLZ Mitte sehr gut umgesetzt und sie hätten sie dafür gelobt. "Sie meinten, dass dies eine 'sehr feine Klinge' gewesen sei", sagt Schneeberger, die trotz des befrachteten Rennkalenders das Geschehen an der WM in St. Moritz sehr wohl verfolgen könne.

Von 2011/12 bis 2015/16 gehörte Bettina Schneeberger dem C-Kader von Swiss Ski an. Allerdings stehen in ihren Resultatlisten in der Zeit zwischen dem 10. März 2012 und dem 3. Dezember 2015 keine Rennergebnisse. Der Grund für die unfreiwillige Pistenabsenz liegt darin, dass sich die Absolventin der Sportmittelschule Engelberg immer wieder mit Verletzungen herumschlagen musste. Die unglückliche Serie begann im November 2012. Nach einem Sturz im Super-G-Training erlitt Schneeberger einen "Totalschaden" im rechten Knie: das vordere Kreuzband, das Innen- und auch das Aussenband sowie beide Menisken waren kaputt. Gut ein Jahr später wieder ein Trainingssturz und nach langwierigen Abklärungen die Diagnose, dass das operierte Kreuzband beschädigt ist und Verklebungen aufweist. Wieder eine Operation. Und im Oktober 2014 riss wiederum im rechten Knie der innere Meniskus. Nach der Comeback-Saison 2015/16 verlor Schneeberger den Swiss-Ski-Kaderstatus, den sie sich bald wieder zurück holen will.

Hoch-Ybrig (Sz). FIS-Riesenslalom, Frauen. 1. Rennen: 1. Nathalie Gröbli (Sz) 2:10,02. 2. Nadja Vogel (Sz) 0,42 zuirück. 3. Elena Gilli (Sz) 0,62. 4. Priska Nufer (Sz), Joana Hählen (Sz) und Bettina Schneeberger (Sz) je 1,33. – 2. Rennen: 1. Bettina Schneeberger (Sz) 2:07,56. 2. Nathalie Gröbli (Sz) 0,03. 3. Nadja Vogel (Sz) 1,10. 4. Luisa Bertani (It) 1,33. 5. Lara Zürcher (Sz) 1,32.

Schwende Horn (Sz). FIS-Nachtslalom, Männer. 1. Rennen (Nachwuchs-SM): 1. Noel von Grünigen (Sz) 1:44,60. 2. Dylan Gabioud (Sz) 0,28. 3. Semyel Bissig (Sz) 0,33. 4. Theo Letitre (F) 0,36. 5. Jan Luchsinger (Sz) 0,44. – 2. Rennen folgt...

Zakopane (Pol). FIS-Slalom, Männer. 1. Rennen: 1. Anthony Bonvin (Sz) 1:37,20. 2. Marc Rochat (Sz) 0,13 zurück. 3. Noel Clement (F) 0,26. – 2. Rennen: 1. Marc Rochat (Sz) 1:43,66. 2. Maxime Rizzo (F) 2,51. 3. Dominik Bialobrzycki (Pol) 6,06.
Foto: zvg

Das ÖSV-Aufgebot für die restlichen WM-Rennen steht

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Die ÖSV-Teams für die technischen Rennen sind bekannt.Wenn sich nichts mehr ändert, dann wird auch Christian Hirschbühl keinen WM-Einsatz bekommen.

APA. Die ÖSV-Teams für die technischen Rennen sind bekannt.Wenn sich nichts mehr ändert, dann wird auch Christian Hirschbühl keinen WM-Einsatz bekommen.

Der ÖSV hat am Dienstag die Teams für die jeweils beiden letzten Rennen bei der Ski-WM in St. Moritz nominiert. Im Riesenslalom der Frauen (am Donnerstag 9.45/13 Uhr) führt Titelverteidigerin Anna Veith (Bild) ein Quintett an, das weiters aus Michaela Kirchgasser, Stephanie Brunner, Katharina Truppe und Bernadette Schild besteht. Auch für den abschliessenden Slalom am Samstag (gleiche Zeiten) wurde das aus vier Frauen bestehende Team bereits festgelegt. Es besteht aus Kirchgasser, Truppe und Schild sowie der jungen Niederösterreicherin Katharina Gallhuber, die damit ihr WM-Debüt gibt.

Auch bei den Männern ist das Aufgebot fix. Neben Marcel Hirscher wird Manuel Feller beide Rennen bestreiten, im Riesenslalom sind weiters Philipp Schörghofer und Roland Leitinger am Start, im Slalom Marco Schwarz und Michael Matt. Die Aufstellung gilt für den Fall, dass sich keiner der Genannten verletzt oder erkrankt, prinzipiell müssen die Namen erst am Vorabend des Rennens vor der Auslosung und Mannschaftsführersitzung fixiert werden. Bleibt es dabei, würde von den 13 Männer im ÖSV-WM-Kader neben Frederic Berthold auch Christian Hirschbühl keinen WM-Einsatz erhalten.
Foto: Agence Zoom
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