Das Comeback von Anna Veith ist in die Ferne gerückt. Die Österreicherin sagte am Donnerstag in Sölden, dass sie in den nächsten fünf bis sechs Wochen einen Krafttrainingsblock einlegen wird.
APA. Das Comeback von Anna Veith ist in die Ferne gerückt. Die Salzburgerin sagte am Donnerstag bei einem Medientermin ihrer Skifirma Head in Sölden, dass sie in den nächsten fünf bis sechs Wochen einen Krafttrainingsblock einlegen wird. Frühestens im Dezember wird sie damit wieder auf Ski stehen.
Ursprünglich hatte Anna Veith die Teilnahme am Saison-Auftakt am Samstag in Sölden angepeilt, doch statt Skifahren heisst es jetzt Muskelaufbauen. "Ich habe gemerkt, dass ich noch zu wenig Kraft habe, den Druck aufzubringen, den ich fürs Rennfahren brauche", sagte Veith am Donnerstag in Sölden bei einem Medientermin ihrer Skifirma Head. Verglichen mit dem Stand vor ihrer Verletzung fehlen drei Kilo. "Das ist relativ viel. Aber worauf es ankommt, ist, was im Muskel drinnen ist und wie ich ihn einsetzen kann", so Veith.
Die Gesamtweltcupsiegerin von 2014 und 2015 hatte sich am 21. Oktober 2015 bei einem Trainingssturz auf dem Rettenbachferner in Sölden im rechten Knie das vordere Kreuzband, das rechte Seitenband, den Innen- und Außenmeniskus sowie die Patellarsehne gerissen. Im vergangenen Juni versuchte sie es erstmals wieder mit Skifahren. Aktuelles Problem ist laut Veith nicht die Heilung des Knies, denn da laufe alles plangemäß, sondern dass sie im Sommer Reha und kein Krafttraining gemacht habe: "Ich habe versucht, die Kraft übers Skifahren aufzubauen, das ist mir nicht gelungen. Übers Skifahren kann ich den Umfang nicht machen, den ich in der Kraftkammer mache. Das war nun eine Entscheidung im Team, es geht darum, was das Wichtigste für die Zukunft ist. Man muss langfristig denken."
Die 27-Jährige hofft, dass sie im Dezember wieder die Ski anschnallen wird. "Muskelaufbau geht nicht in zwei, drei Tagen, deswegen mache ich noch einmal ein paar Wochen Konditraining und Krafttraining. Dann muss ich schauen, ob das für eine Rennbelastung reicht", kann sie keinen Zeitpunkt für das Comeback nennen. Nach den Übersee-Stationen in Killington (USA) und Lake Louise (Ka), bei denen sie damit mit Sicherheit fehlen wird, stehen ab 10. Dezember vor dem Jahreswechsel noch die Rennen in Sestriere (It), Val d'Isere (F), Courchevel (F) und am Semmering auf dem Programm.
Zur Frage nach den Weltmeisterschaften im Februar in St. Moritz meinte die zweifache Titelverteidigerin: "Mit einer Weltcupkugel wird es schwierig, wenn man Rennen auslässt. Wenn es irgendwo weit entfernte Ziele gibt, dann ist die WM der Zeitpunkt, wo ich mir wünschen würde, wieder wirklich fit zu. Ich kann das schwer sagen. Ich kann es nur probieren und der Körper sagt mir dann, ob es geht oder nicht."
Die Enttäuschung war Veith deutlich anzumerken, sie ist aber Realistin. "Ich würde lieber früher fahren, aber das bringt die Verletzung mit sich. Die Prognose im Vorhinein war, dass es ein Jahr dauert, und das ist schon sehr kurz. Es gibt auch Fälle, wo es zwei Jahre dauert, das kann man bei so einer schweren Verletzung nie sagen. Ich weiss, dass ich alles getan habe, dass es so schnell wie möglich geht, aber im Moment soll es nicht anders sein."
APA. Das Comeback von Anna Veith ist in die Ferne gerückt. Die Salzburgerin sagte am Donnerstag bei einem Medientermin ihrer Skifirma Head in Sölden, dass sie in den nächsten fünf bis sechs Wochen einen Krafttrainingsblock einlegen wird. Frühestens im Dezember wird sie damit wieder auf Ski stehen.
Ursprünglich hatte Anna Veith die Teilnahme am Saison-Auftakt am Samstag in Sölden angepeilt, doch statt Skifahren heisst es jetzt Muskelaufbauen. "Ich habe gemerkt, dass ich noch zu wenig Kraft habe, den Druck aufzubringen, den ich fürs Rennfahren brauche", sagte Veith am Donnerstag in Sölden bei einem Medientermin ihrer Skifirma Head. Verglichen mit dem Stand vor ihrer Verletzung fehlen drei Kilo. "Das ist relativ viel. Aber worauf es ankommt, ist, was im Muskel drinnen ist und wie ich ihn einsetzen kann", so Veith.
Die Gesamtweltcupsiegerin von 2014 und 2015 hatte sich am 21. Oktober 2015 bei einem Trainingssturz auf dem Rettenbachferner in Sölden im rechten Knie das vordere Kreuzband, das rechte Seitenband, den Innen- und Außenmeniskus sowie die Patellarsehne gerissen. Im vergangenen Juni versuchte sie es erstmals wieder mit Skifahren. Aktuelles Problem ist laut Veith nicht die Heilung des Knies, denn da laufe alles plangemäß, sondern dass sie im Sommer Reha und kein Krafttraining gemacht habe: "Ich habe versucht, die Kraft übers Skifahren aufzubauen, das ist mir nicht gelungen. Übers Skifahren kann ich den Umfang nicht machen, den ich in der Kraftkammer mache. Das war nun eine Entscheidung im Team, es geht darum, was das Wichtigste für die Zukunft ist. Man muss langfristig denken."
Die 27-Jährige hofft, dass sie im Dezember wieder die Ski anschnallen wird. "Muskelaufbau geht nicht in zwei, drei Tagen, deswegen mache ich noch einmal ein paar Wochen Konditraining und Krafttraining. Dann muss ich schauen, ob das für eine Rennbelastung reicht", kann sie keinen Zeitpunkt für das Comeback nennen. Nach den Übersee-Stationen in Killington (USA) und Lake Louise (Ka), bei denen sie damit mit Sicherheit fehlen wird, stehen ab 10. Dezember vor dem Jahreswechsel noch die Rennen in Sestriere (It), Val d'Isere (F), Courchevel (F) und am Semmering auf dem Programm.
Zur Frage nach den Weltmeisterschaften im Februar in St. Moritz meinte die zweifache Titelverteidigerin: "Mit einer Weltcupkugel wird es schwierig, wenn man Rennen auslässt. Wenn es irgendwo weit entfernte Ziele gibt, dann ist die WM der Zeitpunkt, wo ich mir wünschen würde, wieder wirklich fit zu. Ich kann das schwer sagen. Ich kann es nur probieren und der Körper sagt mir dann, ob es geht oder nicht."
Die Enttäuschung war Veith deutlich anzumerken, sie ist aber Realistin. "Ich würde lieber früher fahren, aber das bringt die Verletzung mit sich. Die Prognose im Vorhinein war, dass es ein Jahr dauert, und das ist schon sehr kurz. Es gibt auch Fälle, wo es zwei Jahre dauert, das kann man bei so einer schweren Verletzung nie sagen. Ich weiss, dass ich alles getan habe, dass es so schnell wie möglich geht, aber im Moment soll es nicht anders sein."
Foto: Agence Zoom