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Feuz, Küng, Caviezel und Janka machen Appetit auf mehr

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Die Schweizer Abfahrer haben dem Heimvorteil im 1. Training genützt. Beat Feuz (Bild) sorgte für die Bestzeit und Patrick Küng (3.), Mauro Caviezel (8.) sowie Carlo Janka (9.) sind nicht weit weg.

peg. Die Schweizer Abfahrer haben dem Heimvorteil im 1. Training genützt. Beat Feuz (Bild) sorgte für die Bestzeit und Patrick Küng (3.), Mauro Caviezel (8.) sowie Carlo Janka (9.) sind nicht weit weg.

Die sommerliche Bergauf-Wanderung auf der Piste und das Team-Training vor dem offiziellen Training scheint sich für die Schweizer Abfahrer bezahlt zu machen. Im 1. Training zur WM-Abfahrt vom 11. Februar kam Beat Feuz mit der schnellsten Zeit ins Ziel. "Ich wusste, wo es durch geht", meinte Feuz, der beim Weltcup-Final 2015/16 in St. Moritz Abfahrt und Super-G für sich hatte entscheiden können. Der am Abfahrtsrenntag 30 Jahre alt werdende Feuz plädiert aber dafür, trotz Trainingsbestzeit den Ball flach zu halten, weil das Training von heute wenig Aussagekraft habe. "Ich glaube, dass wir von den Trainings hier schon profitiert haben. Aber ich denke auch, dass die andern definitiv noch mehr Steigerungspotenzial haben." Der Emmentaler nahm Brice Rogere 0,21 und Titelverteidiger Patrick Küng 0,22 Sekunden ab.  "Ich fühle mich hier sehr wohl, ich mag den Schnee", meinte Küng im Ziel. Und zur Charakteristik der Piste meinte der Weltmeister von 2015: "Oben muss man im Flachstück schnelles Material haben und unten muss man gut über dem Ski stehen".

Carlo Janka büsste auf Teamkollege Feuz 0,71 Sekunden ein, war aber mit seiner Fahrt nicht unzufrieden. "Das Gefühl war eigentlich gut. Wir haben sicher einen Vorteil, weil wir auf der Strecke schon trainiert haben. Die Piste schaut gut aus, einige Stellen sind noch unruhig, aber da kann man noch nacharbeiten. Es braucht hier den kompletten Abfahrer und dieser wird am Ende hier auch gewinnen", so der Bündner.

Das Training ist nach einem schweren Sturz des Kasachen Martin Khuber kurz vor dem Ziel unterbrochen worden. Weil die Männer- und die Frauenstrecken im selben Zielraum enden mussten die letzten sechs Fahrer des Feldes ihre Trainingsfahren vorzeitig beenden, um die Medaillenentscheidung im Super-G der Frauen nicht zu verzögern respektive zu stören.

St. Moritz (Sz). WM-Abfahrt, Männer. Training: 1. Beat Feuz (Sz) 1:42,14. 2. Brice Roger (F) 0,21. 3. Patrick Küng (Sz) 0,22 zurück. 4. Jared Goldberg (USA) 0,27. 5. Peter Fill (It) 0,37. 6. Thomas Biesemeiyer (USA) 0,41. 7. Erik Guay (Ka) 0,48. 8. Mauro Caviezel (Sz) 0,70. 9. Carlo Janka (Sz) und Romed Baumann (Ö) je 0,71. 11. Kjetil Jansrud (No) 0,72. 12. Manuel Osborne-Paradis (Ka) 0,75. 13. Vincent Kriechmayer (Ö) 0,78. 14. Guillermo Fayed (F) 0,79. 15. Aleksander Aamodt Kilde (No) 0,98. 16. Johan Clarey (F) 1,04. 17. Adrien Theaux (F) 1,16. 18. Dominik Paris (It) und Travis Ganong (USA) je 1,22. 20. Hannes Reichelt (Ö) 1,30. 21. Max Franz (Ö) 1,37. – Ferner: 25. Andreas Sander (D) 1,25. 27. Nils Mani (Sz) 1,90. 29. Matthias Mayer (Ö) 1,98. 30. Thomas Dressen (D) 2,12. 32. Josef Ferstl (D) 2,25. 35. Niels Hintermann (Sz) 2,37. 39. Frederic Berthold (Ö) 2,65. 45. Marcel Hirscher (Ö) 3,20. 46. Justin Murisier (Sz) 3,35. 62. Luca Aerni (Sz) 5,15.
Foto: Agence Zoom

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