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Florian Scheiber zieht einen Schlussstrich

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Österreichs Speed-Spezialist Florian Scheiber hat via Facebook sein Karriereende bekannt gegeben. Der 29 Jahre alte Tiroler zog sich im vergangenen Januar in Kitzbühel einen Kreuzbandriss zu.

peg. Österreichs Speed-Spezialist Florian Scheiber hat via Facebook sein Karriereende bekannt gegeben. Der 29 Jahre alte Tiroler zog sich im vergangenen Januar in Kitzbühel einen Kreuzbandriss zu.

Rücktritt auch im ÖSV-Team. Der Tiroler Florian Scheiber hat via Facebook mit den Worten "game over" seinen Rücktritt vom Skirennsport verkündet.  Mit ein gewichtiger Grund für diese Entscheidung ist, so hat Scheiber auf Anfrage von skionline.ch bestätigt, der am 21. Januar beim zweiten Training zur Streif-Abfahrt in Kitzbühel erlittene Sturz, respektive dessen Folgen. Scheiber riss sich das Kreuzband im rechten Knie, verletzte sich den inneren und äusseren Meniskus und musste die Saison beenden. "Ich habe noch immer grosse Probleme mit dem Knorpel. Deshalb konnte ich bis heute ausser Radfahren noch nichts wirklich trainieren", so Scheiber.

Die zahlreichen Verletzungen in den letzten Jahren seien der ausschlaggebende Grund für den Rücktritt gewesen, sagt Scheiber in einer Mitteilung des ÖSV. "Trotzdem möchte ich die Zeit als Skirennfahrer nicht missen. In Zukunft werde ich beim Zoll arbeiten, aber auch eine Trainerausbildung steht im Raum. Vielleicht komme ich früher oder später als Trainer wieder zurück auf die Piste".

Bei 56 Starts zu einem Weltcup-Rennen schaffte es der 29-Jährige einmal, als Vierter bei der von Christof Innerhofer gewonnenen Abfahrt von Beaver Creek (30. November 2012), in die Top-10. Zweimal dagegen setzte er sich in der Europacup-Gesamtwertung durch (2012 und 2009) und einmal gewann er die kontinentale Wertung im Super-G (2012) und wurde im Jahr 2008 österreichischer Meister in dieser Disziplin.

 
Foto: Agence Zoom

Bernadette Schild wird ein World Cup Rebel

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Österreichs Technikerin Bernadette Schild wechselt die Skimarke. Die 26-jährige Salzburgerin wird künftig als "orld Cup Rebel auf HEAD unterwegs sein.

Österreichs Technikerin Bernadette Schild wechselt die Skimarke. Die 26-jährige Salzburgerin wird künftig als World Cup Rebel auf HEAD unterwegs sein.

Die österreichische Slalom- und Riesenslalomspezialistin Bernadette Schild hat sich für einen Materialwechsel entschieden. Die 26 Jahre alte Salzburgerin wird mindestens die kommenden zwei Jahre auf HEAD bestreiten. "Bereits vor 4 Jahren habe ich Head getestet und schon damals war ich begeistert. Aber es war einfach nicht der richtige Zeitpunkt. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt. Ich bin sehr glücklich, nun ein Teil dieses Teams zu sein und es motiviert mich ungemein", teilt Schild auf ihrer Homepage mit. Sie werde in den kommenden Tagen bereits wieder auf Schnee trainieren, damit sie dann für die Trainings in Neuseeland materialtechnisch bestens gerüstet sei, so die Salzburgerin.

2014 wechselte Schild von Atomic zum damals neu im Austria Ski Pool vertretenen Ausrüster Rossignol. An die Resultate aus den Wintern 2012/2013 und 2013/14, wo sie mit drei Podestplätzen aufwarten konnte, kam die Österreicherin nicht heran und kämpfte mit ihrer Form und dem Material. Als Vierte des Slaloms von Crans Montana (mit Bestzeit im 2. Lauf) verfehlte die Juniorenweltmeisterin des Jahres 2008 am 15. Februar 2016 einen "Stockerlplatz" nur knapp.
 
Foto: Agence Zoom

Fünf Projekte für eine Schweizer Olympia-Kandidatur 2026

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Mit Anmeldeschluss vom 31. Mai haben fünf Gruppen offiziell ihre Projekte für den nationalen Bewerbungsprozess für die Olympischen Winterspiele 2026 eingereicht.

pd. Fünf Gruppen haben ihr Projekt offiziell für den nationalen Bewerbungsprozess angemeldet, den Swiss Olympic für die Ausarbeitung einer Kandidatur für die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2026 lanciert hat. Nun haben diese Gruppen bis zum 15. Dezember Zeit, ihr Bewerbungsdossier auszuarbeiten.

«The Swiss Made Winter Games» (aus verschiedenen Regionen der Westschweiz),  «Olympische Winterspiele 2026 Graubünden und Partner», «Zentralschweiz 2026», «Switzerland 2026» und «2026 - Games for our future», so heissen die fünf Projekte, die offiziell und termingerecht vor Anmeldeschluss am 31. Mai 2016 bei Swiss Olympic eingereicht wurden. Fünf Gruppen nehmen somit am Nominierungsprozess für eine Schweizer Kandidatur für die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2026 teil, den Swiss Olympic lanciert hat und wollen dafür sorgen, die bestmögliche Kandidatur zu entwickeln.

«Mit grosser Befriedigung stellen wir fest, dass der von uns initiierte Prozess Ideen und Projekte hat entstehen lassen, die schon jetzt von hoher Qualität sind», wird Jörg Schild, der Präsident von Swiss Olympic, in einer Medienmitteilung zitiert. «Gemeinsam werden wir nun die Projekte verfeinern und weiterentwickeln, so dass am Schluss nicht nur eine einfache Kandidatur entsteht, sondern ein Projekt mit nationaler Strahlkraft für die Zukunft unseres Landes.»

Swiss Olympic habe sich aus zwei Gründen für eine erneute Kandidatur für Olympische Winterspiele und Paralympics entschlossen, teilt der Dachverband mit. Erstens, weil sich die Voraussetzungen geändert hätten: So zeige sich das Internationale Olympische Komitee (IOC) im Bewerbungsprozess neuerdings flexibler gegenüber den Kandidaten und ihren Projektideen. «Wir sind daher überzeugt, dass es möglich sein sollte, ein operationelles Budget für Olympische Spiele zu erstellen, das ohne öffentliche Gelder auskommt», so Schild. Zweitens hätten die Wintersportindustrie und die mit ihr verbundenen Wirtschaftszweige dringend eine Revitalisierung nötig, hält Schild fest. «Für eine solche Wiederbelebung gibt es kein geeigneteres Mittel als Olympische Spiele. Swiss Olympic ist bereit, dafür seinen Teil zu leisten und via den Sport zu einer vielversprechenden Zukunft unseres Landes beizutragen.»

Die Verantwortlichen der fünf angemeldeten Projekte nehmen ab dem 15. Juni und bis im Oktober 2016 an vier gemeinsamen Workshops teil. In diesen Workshops lernen die Details der Rahmenbedingungen kennen, die Ihnen helfen sollen, eine Schweizer Kandidatur von grösster Qualität zu entwickeln. Eine Kandidatur nicht nur für die Schweiz, sondern für den gesamten Sport und die olympische Bewegung generell. Bis zum 15. Dezember haben die potenziellen Kandidaturen Zeit, ihr Bewerbungsdossier auszuarbeiten. Es folgen – wo nötig – Volksbefragung und Abstimmung und im September 2017 der Entscheid von Swiss Olympic, welche Kandidatur dann 2018 offiziell beim IOC eingereicht werden soll. Im Herbst 2019 vergib das IOC die Olympischen Winterspiele 2026 definitiv.
Quelle: Swiss Olympic
Foto: Agence Zoom

Marc Gini, der "Knipser" mit der grossen Beobachtungsgabe

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Marc Gini hat seinen Fixplatz. Nicht in der Fussball-Nationalmannschaft, aber im Weltcup. Der Slalomfahrer mit Stürmerblut über Geld im Fussball, seinen härtesten Fussball-Gegner und mit einem Euro16-Tipp.

peg. Marc Gini hat seinen Fixplatz. Nicht in der Fussball-Nationalmannschaft, aber im Weltcup. Der Slalomfahrer mit Stürmerblut über Geld im Fussball, seinen härtesten Fussball-Gegner an der Playstation und mit einem Sieger-Tipp für die Euro 2016. – Teil 9 der Euro2016-Serie "Skifahrer/Skifahrerinnen und der Fussball".

Per Ende Mai haben die Nationaltrainer ihre definitiven 23-Mann-Kader für die am 10. Juni in Frankreich beginnende Fussball-Europameisterschaft 2016 melden müssen. Der 31 Jahre alte Philippe Senderos hat es zum Beispiel nicht ins Schweizer Aufgebot geschafft. Was die Kaderzugehörigkeit betrifft sieht es für den gut drei Monate älteren Slalom-Spezialisten Marc Gini definitiv besser aus. Zwar ist der Weltcup-Winter 2015/16 gar nicht den Vorstellungen des Bündners entsprechend verlaufen, aber dank den Leistungen im Europacup konnte sich Gini einen fixen Startplatz im Slalom-Weltcup 2016/17 sichern.

Gini, der im Alter von 10 bis zirka 15 Jahren seine fussballerischen Fähigkeiten in den Dienst des Club de ballape Surses gestellt hatte, entschied sich aber letztlich aus guten Gründen für eine aufregendere Sportart, wie er findet. "Wir schnallen uns zwei Bretter an die Füsse und fahren damit so schnell wie möglich den Berg runter. Die Fussballer rennen einem Ball nach. Was klingt spektakulärer und aufregender?", stellt Gini eine rhetorische Frage. Die Aussage, dass Spitzenfussballer im Vergleich mit Skifahrern zu viel verdienen würden, lässt der 31-Jährige so nicht stehen. Seine Ansicht ist hier deutlich pragmatischer: "Ich sage immer: Augen auf bei der Jobauswahl. Wenn jemand bereit ist, diesen Lohn zu bezahlen, dann ist das eben der angemessene Wert. Eine Regel von Angebot und Nachfrage." Deshalb verspüre er gegenüber den Fussballern auch keinerlei Neid oder Eifersucht, weil die mediale Aufmerksamkeit im Vergleich mit dem Skirennsport deutlich grösser sei.

Im Fussball-Stadion begibt sich Gini nach eigener Aussage nicht nur in die Rolle des Konsumenten, sondern in jene des analysierenden Beobachters. "Es kann gut sein, dass ich fünf Minuten lang auf einen einzelnen Spieler schaue, obwohl der Ball ganz wo anders ist.." Nun, in der Umsetzung der gemachten Beobachtungen in die Spiele auf der Playstation hat das dem Slalom-Spezialisten im Vergleich mit einem Olympiasieger wenig gebracht, wie Gini freimütig zugibt. "Stimmt, auf der Playstation habe ich in der Zeit, in welcher ich mit Sandro Viletta in einer WG wohnte, oft gespielt. Auch wenn ich es nicht gerne zugebe, aber er hat mich meistens besiegt."

Letztlich zählt ja eh das reale Fussball-Leben und dort beginnt am 10. Juni in Frankreich die Europameisterschaft. Für Bayern-Sympathisant ("ich bin kein Riesen-Fan") Ehrensache, dass er der Schweiz die Daumen drückt. Aber nicht nur, auch Italien bekommt von Gini moralische Unterstützung. Dennoch glaubt der Bündner, dass am Ende die Schweizer im Viertelfinal an Italien scheitern werden und Frankreich den Titel holt. Stünde er selber als Fussballer im Einsätz, dann sähe sich Gini am ehesten im Sturmzentrum als "Knipser", analog Thomas Müller von den Bayern. Auch als Penaltyschütze würde sich Rechtsfuss Gini nicht vor der Verantwortung drücken: "Ich würde das Ding reinmachen", ist er überzeugt.

Marc Gini hat sich also für den Skirennsport entschieden. Was aber, wenn dereinst Sohnemann oder Tochter Gini mit einer Fussballkarriere liebäugeln würde: "Ich würde ihm oder ihr Schlittschuhe und einen Eishockeystock schenken und hoffen, dass er oder sie an diesem Mannschftssport noch mehr Spass hat. Aber ich würde ihn oder sie natürlich auch beim Fussball unterstützen."
 

Foto: Agence Zoom/peg

In dieser Serie bereits veröffentlichte Texte:
Marco Odermatt, der eiskalte Penaltyschütze (Teil 1)
Peter Fill, der Kämpfer auf einer inexistenten Position (Teil 2)
Luca Aerni, der Künstler zwischen den Pfosten (Teil 3)
Niels Hintermann, der virtuelle Champions-League-Sieger (Teil 4)
Cornelia Hütter, torgefährliche Patriotin und Koller-Fan (Teil 5)
Dominik Paris, ein Skeptiker, Opportunist und Messi-Fan (Teil 6)
Ramon Zenhäusern, das "Strafraumungeheuer" (Teil 7)
Beat Feuz, Offensivkraft mit Sympathien für den Underdog (Teil 8)
 

Alexis Pinturault verlängert Zusammenarbeit mit HEAD

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Die im Jahr 2014 begonnene Zusammenarbeit zwischen Alexis Pinturault und Ausrüster HEAD wird um mindestens zwei Jahre verlängert.

peg. Die im Jahr 2014 begonnene Zusammenarbeit zwischen Alexis Pinturault (25) und Ausrüster HEAD wird um mindestens zwei Jahre verlängert.

Frankreichs Technik-Spezialist Alexis Pinturault setzt auch für die nächsten zwei Jahre auf das Material von Branchenprimus HEAD. Der 25 Jahre alte Franzose teilte die Vertragsverlängerung über die Kanäle der sozialen Medien mit. Nach den Olympischen Winterspielen von Sotschi wechselte Pinturault 2014 von Salomon zu HEAD. Damals sagte der Franzose, dass er sich von Salomon nicht mehr optimal unterstützt fühle.

Pinturault, in den vergangenen drei Wintern jeweils hinter Marcel Hirscher und einem Fahrer aus Norwegen (Aksel Lund Svindal, Kjetil Jansrud, Henrik Kristoffersen) Drittklassierter im Gesamtweltcup, kam nach etwas harzigem Saisonstart ab Januar 2016 immer besser in Fahrt. Er gewann im Winter 2015/16 vier Weltcup-Riesenslaloms (Yuzawa Naeba, Hinterstoder (2) und Kranjska Gora) und zwei Alpine Kombinationen (Kitzbühel und Chamonix).

Pinturaults Landsmann Nicolas Raffort hat sich hingegen für einen Materialwechsel entschieden. Der 24 Jahre alte Speed-Spezialist verlässt Salomon und setzt künftig auf das Material von Rossignol. Der 20-jährige Speed-Spezialist Matthieu Bailet dagegen hat seinen Vertrag mit Salomon um zwei weitere Jahre verlängert.

 
Foto: Agence Zoom

Tierisches Wiedersehen für Lara Gut

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Grosses Wiedersehen am kommenden Samstag (4. Juni): Lara Gut trifft im Wallis "Valdy" wieder. Dieses Kalb hatte die Tessinerin am 19. Dezember 2015 in Val d'Isère gewonnen.

peg. Grosses Wiedersehen am kommenden Samstag (4. Juni): Lara Gut trifft im Wallis "Valdy" wieder. Dieses Kalb hatte die Tessinerin am 19. Dezember 2015 in Val d'Isère gewonnen.

Die Geschichte beginnt am 19. Dezember 2015. Lara Gut gewinnt die Abfahrt von Val d'Isère und bekommt als Preis unter anderem ein Kalb geschenkt. Die Tessinerin gibt dem Jungtier den Namen "Valdy". Nun zieht das Tier um und wird auf dem Hof von David Luyet in Savièse (Kanton Wallis) seine neue Heimat finden. Luyet, Züchter von Eringer-Kampfkühen und Freund von Lara Guts Fitness-Coach Patrick Flaction, wird sich in Zukunft um das Tier von Lara Gut kümmern.

Zum Umzug von "Valdy" ins Wallis hat der Skiclub Savièse am 4. Juni ein Wiedersehen mit Besitzerin Lara Gut und ein Fest organisiert. "Wir erwarten so zwischen 2000 bis 3000 Personen", sagt David Luyet auf Anfrage von skionline.ch. Er freue sich auf die Herausforderung, inmitten seiner Eringer-Kühe ein Taranteser-Rind (Rasse aus Savoyen) aufziehen und betreuen zu dürfen, so Luyet. Als Höhepunkt des Anlasses wird Gut ihr Tier in der Festhalle von Savièse wieder sehen und zum zweiten Mal offiziell in Empfang nehmen dürfen.
Foto: Agence Zoom
Quelle: lenouvelliste.ch

Nachwuchs und neues Material für Manuel Osborne-Paradis

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Manuel Osborne-Paradis hat seinen Ausrüster gewechselt und fährt neu mit Material von HEAD. Zudem vermeldet der Kanadier auch eine baldige Veränderung in seinem Privatleben.

peg. Manuel Osborne-Paradis hat seinen Ausrüster gewechselt und fährt neu mit Material von HEAD. Zudem vermeldet der Kanadier auch eine baldige Veränderung in seinem Privatleben.

Nach eingehenden Tests hat sich Manuel Osborne-Paradis zu einem Materialwechsel entschieden. Wie der 32 Jahre alte Speed-Spezialist aus Kanada gegenüber skionline.ch bestätigt, wird der bisherige Rossignol-Fahrer den WM- und den Olympia-Winter mit Material der Firma HEAD in Angriff nehmen. Seine bisher drei Weltcup-Siege gehen auf das Jahr 2009 zurück. Er gewann die Abfahrten von Kvitfjell und Val Gardena sowie den Super-G von Lake Louise. Osborne-Paradis stand bei drei Olympischen Spielen (2006 in Turin, 2010 in Vancouver und 2014 in Sotschi) sowie bei fünf Weltmeisterschaften (2005, 2007, 2009, 2013 und 2015) im kanadischen Aufgebot.

Eine weitere Neuigkeit betrifft Osborne-Paradis' Privatleben. Der Skirennfahrer und seine Ehefrau Lana blicken einem freudigen Ereignis entgegen. Im November 2016 soll es soweit sein und Manuel Osborne-Paradis und die 30 Jahre alte Fitness-Trainerin werden Eltern.

„Mit Manuel Osborne-Paradis haben wir jetzt alle kanadischen Speed-Fahrer auf unserem Material", sagt HEAD-Rennsportleiter Rainer Salzgeber. "Er hat schon Rennen gewonnen und in diese Richtung möchten wir von ihm auch wieder etwas sehen. Manuel ist ein Spitzengleiter und deshalb auch im Hinblick auf die WM in St. Moritz sehr interessant."
Foto: Agence Zoom

Simon Steimle beendet die Rennfahrer-Karriere

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Der Berner Oberländer Simon Steimle beendet seine Karriere als Rennfahrer. Der 25-Jährige Einzelkämpfer will vorerst etwas Abstand vom Skisport gewinnen.

peg/pd. Der Berner Oberländer Simon Steimle beendet seine Karriere als Rennfahrer. Der 25-jährige Einzelkämpfer will vorerst etwas Abstand vom Skisport gewinnen.

Immer wieder hat es Simon Steimle versucht, sich für die Kader von Swiss Ski aufzudrängen. Geglückt ist ihm dieses Unterfangen nicht, und die verpasste Kaderselektion 2016 – das erklärte Ziel für den Winter 2015/16 – wird für den 25-Jährigen die letzte gewesen sein. "Ich habe lange überlegt, viele Gespräche mit dem Trainer, mit der Familie und mit vertrauten Personen geführt, und dann diesen nicht einfachen Entscheid gefällt", sagt Steimle. Auf der "Liste" mit den Gründen für ein Weitermachen hätten die Contra-Punkte überwogen. "Wenn eine Türe zu geht, so geht auch immer wieder eine neue für dich auf", ist Optimist Steimle überzeugt. Wie genau und in welche Richtung er nun weiter gehen wolle, sei noch unklar. Eine Option, so der junge Mann aus Saanen, könnte die Ausbildung zum Golflehrer sein. Steimle wurde kürzlich bei der Ski&Golf-WM in Zell am See hinter dem Österreicher Oswald Hochfilzer Zweiter in der Kategorie Männer.

Im vergangenen Winter, auf den sich Steimle unter anderem in Neuseeland und Australien vorbereitet hatte (skionline.ch berichtete), wurde der Slalom-Spezialist nach einer auskurierten Lebensmittelvergiftung von Swiss Ski in sieben Europacup-Rennen eingesetzt. Zur grossen Freude darüber, für diese Rennen aufgeboten worden zu sein, gesellte sich aber auch eine gewisse Enttäuschung. "Ich habe mich sehr gefreut, im vergangenen Winter von Swiss-Ski für verschiedene Europacup-Rennen selektioniert zu werden; auf eine weitere Unterstützung habe ich aber vergeblich gehofft." Seit Jahren habe er auf eigene Faust alle Trainings und die Wettkampfsaison selber planen und finanzieren müssen, so Steimle. "Zudem lastete ständig der Druck auf mir, stets gute, beziehungsweise. bessere Resultate zu liefern als die Kader-Fahrer, um doch endlich für ein Swiss-Ski-Kader selektioniert zu werden."
 
In seinem Zuhause zeugen Medaillen und Pokale davon, dass Steimle durchaus auch Erfolge hat feiern dürfen. Auf der anderen Seite der Skala befinden sich gesundheitliche Rückschläge. "Leider hat mich eine hartnäckige Patellarsehnenentzündung an beiden Knien bewogen, das Training sehr sorgfältig zu planen um im Winter überhaupt Skirennen bestreiten zu können. Diese Rückschläge zu verkraften, war nicht einfach, doch die Motivation zum Weitermachen war stets da – und sie wäre es grundsätzlich auch heute noch", sagt Steimle. Aber es sei jetzt die Zeit gekommen, um eine Veränderung herbei zu führen. "Ich bin jetzt 25 Jahre alt und es ist an der Zeit, dass ich auch mal Geld verdiene", sagt Steimle. Er wolle nun etwas Abstand zum Skirennsport gewinnen und sich dan frisch orientieren, so der Berner Oberländer.
 
Fotos: zvg

Slalom-Spezialist Wolfgang Hörl hört auf

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Rücktritt im österreichischen Slalom-Team der Männern. Der 32 Jahre alte Salzburger Wolfgang Hörl hat seine Karriere mach 72 Weltcup-Rennen und 126 Starts im Europacup beendet.

peg/pd. Rücktritt im österreichischen Slalom-Team der Männern. Der 32 Jahre alte Salzburger Wolfgang Hörl hat seine Karriere mach 72 Weltcup-Rennen und 126 Starts im Europacup beendet.

Wolfgang Hörl, im vergangenen Winter Mitglied des ÖSV-A-Kaders, hat seine Rennfahrer-Karriere beendet. Insgesamt schaffte es 32 Jahr alte Salzburger bei 72 Starts zu Weltcup-Rennen drei Mal in die Top-10. Der 8. Rang beim Slalom in Kitzbühel 2012 war sein bestes Ergebnis auf höchster Stufe. „Es war eine sehr intensive und spannende Zeit, die ich so auch in Erinnerung behalten möchte. Leider ist mir der ganz große Durchbruch nicht gelungen. Jetzt freue ich mich auf den nächsten Lebensabschnitt", so der österreichische Slalommeister des Jahres 2013.

Hörl gehörte 2011 dem österreichischen WM-Team an, scheiterte aber in Garmisch-Partenkirchen im 2. Lauf. Im Europacup konnte der Salzburger zwei Rennsiege – einen davon in Zuoz (2012) – und insgesamt zehn Podestplätze feiern. Pech hatte Hörl zuletzt im Jahr 2015, als er sich beim Einfahren zum Weltcup-Slalom von Zagreb einen Kreuzbandriss im rechten Knie zuzog und den Rest der WM-Saison daraufhin verpasste. Zwar fuhr Hörl das Rennen in Zagreb noch und wurde als 19. nach Sieger Marcel Hirscher sogar zweitbester Österreicher, danach aber brachte eine MRI-Untersuchung die Klarheit.

„Ich möchte mich bei allen Sponsoren, Ausrüstern, bei meinen Trainern und Betreuern, beim Österreichischen Skiverband und natürlich bei meiner Familie für ihre langjährige Unterstützung bedanken“, erklärt der Jungvater, der in Zukunft beim Zoll arbeiten wird.


 
Foto: Agence Zoom

Auch Ragnhild Mowinckel wird ein "World Cup Rebel"

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Die Transfertätigkeit bei HEAD ist noch nicht abgeschlossen. Der jüngste Neuzugang beim Skihersteller aus Kennelbach ist die 23 Jahre alte Norwegerin Ragnhild Mowinckel.

peg. Die Transfertätigkeit bei HEAD ist noch nicht abgeschlossen. Der jüngste Neuzugang beim Skihersteller aus Kennelbach ist die 23 Jahre alte Norwegerin Ragnhild Mowinckel.

Nach den jüngsten Zugängen aus der Schweiz (Sandro Viletta), Österreich (Bernadette Schild) und Kanada (Manuel Osborne-Paradis) hat HEAD nun auch mit einer norwegischen Athletin einen Ausrüstervertrag abgeschlossen. Jüngstes Mitglied im Team der World Cup Rebels ist Allrounderin Ragnhild Mowinckel. „Ich freue mich sehr, dass ich jetzt im Team der HEAD World Cup Rebels bin. Das ist eine sehr exklusive Gruppe von Athleten, die jedes Jahr einmalige Erfolge erzielen", wird Mowinckel auf der Homepage www.head.com zitiert. "Ich habe in diese neue Partnerschaft vollstes Vertrauen, weil nicht nur das Material von HEAD perfekt zu meiner Art des Skifahrens passt, sondern weil es auch meiner Einstellung und meinem Wunsch entspricht, immer an die Grenzen zu gehen“, so die Norwegerin.

Die dreifache Junioren-Weltmeisterin hat es bisher in 74 Weltcup-Rennen sieben Mal in die Top-10 gebracht (bestes Resultat: 5. Platz beim Riesenslalom in Kühtai 2014). Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi reichte es Mowinckel zu einem 6. Platz in der alpinen Kombination und bei den Weltmeisterschaften in Schladming (2013) und Vail/Beaver Creek (2015) war der 9. Kombinations-Platz von Vail das bislang beste Resultat.

„Mit Ragnhild Mowinckel stärken wir unser Frauen-Team mit einer jungen Athletin. Sie hat im Riesenslalom schon gute Leistungen gezeigt und ich hoffe, dass sie mit HEAD hier den nächsten Schritt nach vorne machen kann. Und dass wir mit ihr dann nicht nur bei den Männern, sondern auch bei den Frauen in Norwegen erfolgreich sind“, erklärt HEAD-Rennsportleiter Rainer Salzgeber.
Quelle: Head.com
Foto: Agence Zoom

Victor Muffat-Jeandet und Salomon arbeiten weiterhin zusammen

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Skihersteller Salomon und Frankreichs Slalom- und Riesenslalom-Spezialist Victor Muffat-Jeandet haben ihre Zusammenarbeit um zwei weitere Jahre verlängert.

peg. Skihersteller Salomon und Frankreichs Slalom- und Riesenslalom-Spezialist Victor Muffat-Jeandet haben ihre Zusammenarbeit um zwei weitere Jahre verlängert.

Mit vier Podestplätzen (je ein 2. Platz in der alpinen Kombination von Kitzbühel und im Riesenslalom von Beaver Creek und 3. Plätzen in den Riesenslaloms von Alta Badia und Val d'Isère) hat Victor Muffat-Jeandet seine bisher erfolgreichste Weltcup-Saison hinter sich. Vor diesem Hintergrund ist es wenig überraschend, dass der 27 Jahre alte Franzose seine Zusammenarbeit mit Ausrüster Salomon um zwei weitere Jahre verlängert hat.
 
Foto: Agence Zoom
Quelle: skichrono.fr

Jonas Fabre will nicht mehr Rennfahrer sein

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Der 22 Jahre alte Franzose Jonas Fabre zieht sich aus dem Skirennsport zurück. Der Technik-Spezialist will sich stattdessen seinem Studium widmen.

peg. Der 22 Jahre alte Franzose Jonas Fabre zieht sich aus dem Skirennsport zurück. Der Technik-Spezialist will sich stattdessen seinem Studium widmen.

Jonas Fabre setzt nicht mehr auf die Karte Sport. Frankreichs Riesenslalom- und Slalom-Spezialist hat im Alter von gerade mal 22 Jahren seine Rennfahrer-Karriere für beendet erklärt. Er habe in Frankreich die für ihn passende Struktur nicht gefunden, um sich in Zukunft auf höchster Stufe im Weltcup etablieren und zum Beispiel an den Olympischen Winterspielen 2018 teilnehmen zu können, teilt der junge Mann gegenüber skichrono.fr mit. Fabre hofft darauf, dass er an der Uni Sciences Po in Paris einen Studienplatz bekommt und möchte sich der Politikwissenschaft widmen.

Im Weltcup kam Fabre insgesamt fünf Mal zum Einsatz, zuletzt beim Riesenslalom von Adelboden im Jahr 2015, einen zweiten Lauf aber konnte der Franzose auf höchster Sufe nie bestreiten. Im Europacup schaffte er es ein Mal in die Top-10 und sein wohl grösster Erfolg ist der Sieg im Riesenslalom anlässlich der Universiade 2013 in Pozza di Fassa. Den letzten Sieg seiner Karriere feierte Fabre in der Schweiz, als er am 9. Februar 2016 in der Lenzerheide den FIS-Riesenslalom vor Gilles Roulin (Sz) und Landsmann Greg Galeotti gewinnen konnte.
Foto: Agence Zoom
Quelle: skichrono.fr

Der ehemalige Juniorenweltmeister Matic Skube hört auf

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Rücktritt auch im slowenischen Männer-Team. Slalom-Spezialist Matic Skube hat im Alter von 28 Jahren seinen Rücktritt vom Rennsport bekannt gegeben.

peg. Rücktritt auch im slowenischen Männer-Team. Slalom-Spezialist Matic Skube hat im Alter von 28 Jahren seinen Rücktritt vom Rennsport bekannt gegeben.

Sloweniens bester Slalomfahrer des Winters 2015/16 tritt vom Rennsport zurück. "Die Zeit für andere Dinge ist gekommen", sagt der 28-jährige Matic Skube gegenüber siol.net. Skube, der 2007 in Altenmarkt Slalom-Juniorenweltmeister geworden ist, hat 79 Weltcup-Rennen bestritten und dabei in Adelboden (2011) mit dem 12. Platz sein bestes Ergebnis erreicht. Es fehle ihm etwas die Begeisterung und die Motivation dafür, die Karriere weiter zu führen, gibt Skube zu. Skube will dem Skisport aber in anderer Funktion erhalten bleiben und denkt an eine Karriere als Trainer.

Skube, Teilnehmer an den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver und an den Weltmeisterschaften von Garmisch (2011), Schladming (2013) und Vail (2015) galt als grosse Slalom-Hoffnung in Slowenien. Nach dem Gewinn der Junioren-Weltmeisterschaft 2007 kam aber seine internationale Karriere nicht nach Wunsch in Fahrt und die fünf slowenischen Meistertitel, ein Sieg im Europacup (2010) und der Gewinn von 5 FIS-Rennen waren letztlich weniger, als Skube auch selber erwartet hatte. "Ich wollte mehr erreichen, sicher. Aber irgendwie habe ich nach gutem Karrierebeginn etwas stagniert. Aber ich darf dennoch stolz sein, ich war in der jüngsten Vergangenheit Sloweniens bester Slalomfahrer."
Quelle: siol.net
Foto: Agence Zoom

Frisch eingekleidet, bunt und lässig gehts ins Sommertraining

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Der offizielle Auftakt in die WM- und Weltcupsaison 2016/17 ist für die ÖSV-Athletinnen und -Athleten mit dem Erhalt der passenden Trainingsoutfits erfolgt.

pd. Der offizielle Auftakt in die WM- und Weltcupsaison 2016/17 ist für die ÖSV-Athletinnen und -Athleten mit dem Erhalt der passenden Trainingsoutfits erfolgt.

Am 4. Juni erfolgte in Kufstein der offizielle Auftakt zur Vorbereitung auf die WM- und Weltcupsaison 2016/17. Alle Mannschaften des ÖSV sind mit passenden Trainingsoutfits ausgestattet worden und im Anschluss daran schwitzten schwitzten die Sportlerinnen und Sportler uf der Festung Kufstein bei einem gemeinsamen Work-out.    
    
Insgesamt erhielten über 350 Athletinnen und Athleten aus allen Sparten – von der Nationalmannschaft bis zum C-Kader – ihre funktionelle Sommer-Trainingsbekleidung für die Vorbereitung. Das vom Verbandspartner und Ausrüster abgegebene Equipment umfasst unter anderem Laufschuhe, Shirts und Hosen.

„Ein Skijahr besteht aus fünf Monaten Wettkampfsaison und sieben Monaten Training. Das sagt alles über die Wichtigkeit der Trainingsklamotten aus", sagte Marcel Hirscher. Und Anna Veith, die nach der unmittelbar vor dem Saisonstart 205/16 erlittenen Knieverletzung auf dem Weg zurück ist, meinte: „Gerade in den letzten Monaten habe ich sehr viel Zeit in Kraftkammern und Fitnessräumen verbracht. Umso wichtiger ist es für mich funktionelle und lässige Trainingsbekleidung tragen zu können." Und Michaela Kirchgasser strich sogar modisch-trendige Punkte hervor: „Die neuen Trainingsoutfits sind nicht nur funktionell, sondern auch bunt und lässig. Wenn man auch verschwitzt noch gut ausschauen kann, macht das tägliche Training gleich doppelt Spass."
Quelle: ÖSV
Foto: ÖSV/Erich Spiess

Kommt die neue Regelung für die Startreihenfolge in der Abfahrt?

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Beim 50. Kongress des Internationalen Skiverbandes (FIS) ab Montag (6. Juni) in Cancun (Mexiko) wird unter anderem über die mögliche Änderung der Startreihenfolge in der Abfahrt diskutiert.

APA/peg. Beim 50. Kongress des Internationalen Skiverbandes (FIS) ab Montag (6. Juni) in Cancun (Mexiko) wird unter anderem über die mögliche Änderung der Startreihenfolge in der Abfahrt diskutiert.

Rund 900 Delegierte aus 82 Mitgliederverbänden werden beim am Montag beginnenden und bis Freitag dauernden 50. FIS-Kongrosse in Cancun dabei sein. Von Montag bis Mittwoch stehen Sitzungen der Technischen Committees, Sub-Committees und Arbeitsgruppen in den diversen unter der Schirmherrschaft der FIS angesiedelten Sportarten auf dem Programm. Eines der Hauptthemen sind die Langzeit-Kalender aller Sparten.

Auf der Agenda steht als ein Diskussionspunkt auch die Änderung der Startreihenfolge in der Abfahrt, eingebracht vom Österreichischen Verband (ÖSV). Auslöser für die Diskussion über eine mögliche Änderung ist letztlich die von FIS-Präsident Gian Franco Kasper vor Beginn des Winters 2015/16 angedeutet Gefahr, dass die Abfahrt aus dem Olympischen Programm verschwinden könnte. Die Absicht ist, dass durch eine neue Vergabe der Startnummern das Feld der Top-Favoriten etwas in die Länge gezogen und dadurch die Spannung in Bezug auf den Rennausgang länger aufrecht erhalten werden kann. Der ÖSV-Vorschlag zur Startreihenfolge sieht vor, dass die ersten zehn der Disziplinen-Weltrangliste (WCSL) in Abfahrt bzw. Super-G sich ungerade Nummern zwischen 1 und 19 aussuchen dürfen. In einem zweiten Schritt sollen die nicht gewählten Nummern unter die nächsten zehn Athleten der Weltrangliste verlost werden, heißt es in einer schriftlichen Notiz, die der APA - Austria Presse Agentur vorlag. Die Nummern 21 bis 30 sollen unter den in der WCSL entsprechend platzierten Startern verlost werden. Die nachfolgenden Nummer würden nach dem ÖSV-Entwurf wie bisher zugeteilt werden.

Für Donnerstag (Ortszeit) sind die Vergaben diverser Großereignisse geplant, am Dienstag dürfen sich die Kandidaten nochmals präsentieren. Es gilt als sicher, dass Cortina d'Ampezzo als einziger Bewerber für die alpine Ski-WM 2021 bestätigt wird.

Die Generalversammlung des Kongresses findet am Freitag statt. Und damit auch die Wahl der 16-Council-Mitglieder für zwei Jahre. Es gibt 18 Kandidaten, 16 stellen sich zur Wiederwahl, der Brasilianer Stefano Arnhold und der Südkoreaner Shin Dong-Bin treten zusätzlich an.
Foto: Dani Fiori

Der neue Riesenslalom-Ski kommt – die Frage ist: wann?

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Der Materialwechsel im Männer-Riesenslalom dürfte beschlossene Sache sein. Wann der Ski mit dem 30-Meter-Radius (bisher 35) kommt, dürfte noch diese Woche beschlossen werden.

peg. Der Materialwechsel im Männer-Riesenslalom dürfte beschlossene Sache sein. Wann der Ski mit dem 30-Meter-Radius (bisher 35) kommt, dürfte noch diese Woche beschlossen werden.

Es war und ist eines der am meisten diskutierten Themen des vergangenen Skiwinters: der mindestens 195 Zentimeter lange Riesenslalomski mit einem Radius von 35 Metern. Diese 2012/13 eingeführten Normen sollen bald angepasst werden. Beim 50. FIS-Kongress in Cancun (Mexico) steht die Anpassung der Länge (mindestens 193 Zentimeter) und des Radius (30 Meter) auf der Traktandenliste. In einem Interview auf fis-ski.com sagt FIS-Renndirektor Markus Waldner, dass eine Mehrheit der Athleten – er spricht von 90 Prozent – und die Skifirmen für eine entsprechende Veränderung seien. Offen sei aber noch die Frage, wann eine entsprechende Regelung zur Anwendung kommen solle. Im Raum steht der Saisonauftakt 2017/18. Aber auch eine Einführung erst nach dem Olympia-Winter 2017/18 ist möglich.

Seit der – unter anderem wegen der Häufung von Knieverletzungen erfolgten – Materialänderung auf die Saison 2012/13 hin haben sich immer wieder Fahrer mit Rückenproblemen gemeldet. Oft sind diese gesundheitlichen Probleme dann auf den schwieriger zu beherrschenden Riesenslalom-Ski zurückgeführt worden. Im Laufe der Zeit ist der Ruf nach einem Schritt zurück Richtung Vorschriften vor 2012/13 immer lauter geworden und die Fahrer wurden sowohl von den Trainern wie auch von den Vertretern der Skihersteller unterstützt. "Es geht darum, die offenbar durch das veränderte Material entstehenden zusätzlichen gesundheitlichen Probleme in den Griff zu bekommen. Verletzte Athleten bringen niemandem etwas", sagt zum Beispiel Swiss-Ski-Trainer Jörg Roten gegenüber skionline.ch.

"Die Skihersteller sind auf breiter Front mit einer Änderung einverstanden. Neben dem Kampf gegen die gehäuften Rückenprobleme geht es ganz generell um die Attraktivität des Männer-Riesenslaloms. Bei Trainings haben die Frauen im Vergleich mit den Männern oft die besseren Zeiten gefahren. Das zeigt, dass der Ski einfach schwer fahrbar war", hält Beni Matti, Rennsportchef bei Stöckli fest. "Von Seiten der Ausrüster haben wir der FIS den Vorschlag mit dem 30-Meter-Radius gemacht. Es sind noch Details in Bezug auf die Skibreite zu klären", sagt Christian Höflehner, Rennchef bei Atomic. Dass bei Inkraftsetzung des neuen Reglements die alten Ski nach dem letzten Renneinsatz museumsreif und nicht mehr zu verwenden seinen, könne man bei den Ausrüstern verschmerzen. "Mittel- und langfristig überwiegen mit dem 30-Meter-Radius auf jeden Fall die Vorteile", so Höflehner.

Wenn also 90 Prozent der Fahrer (Aussage Markus Waldner) und sämtliche Ausrüster für die Veränderung im Sinne der Athleten-Gesundheit sind, so werden sich die Entscheidungsträger der FIS in Cancun kaum gegen diese Neuerung sträuben.
Foto: Dani Fiori

Lindsey Vonn – ein grosser Traum vor dem Rücktritt

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Bevor Lindsey Vonn (31) ihre Karriere beendet, will sie sich einen lange gehegten Traum erfüllen: "In meiner letzten Saison will ich ein Rennen gegen die Männer fahren+.

peg. Bevor Lindsey Vonn (31) ihre Karriere beendet, will sie sich einen lange gehegten Traum erfüllen: "In meiner letzten Saison will ich ein Rennen gegen die Männer fahren".

Lindsey Vonn kann auf ihrer To-Do-Liste immer mehr Dinge abstreichen. Zum Beispiel wird ihr (erstes) Buch "Strong is the new beautiful", ein Ratgeber, im Oktober 2016 erscheinen. Einen anderen Traum trägt die 31-jährige Amerikanerin schon länger mit sich rum und möchte diesen vor ihrem Karriereende Wirklichkeit werden lassen. «In meiner letzten Saison möchte ich in einem Rennen gegen die Männer fahren», sagte Vonn in einem Interview mit der ehemaligen US-Fussballerin Abby Wambach auf ESPN-Radio.

Auf die Fragen, wann sie denn ihre Karriere beenden werde, meinte Lindsey Vonn: "Das Ziel ist sicher, dass ich die nächsten Olympischen Winterspiele in Korea 2018 bestreiten kann. Aber eigentlich hoffe ich darauf, dass ich noch drei Winter fahren und ich im letzten Jahr gegen die Männer antreten kann. Wir sind daran herauszufinden, wie wir das schaffen können. Es ist nicht einfach." Sie sei mental noch nicht bereit, sich jetzt schon vom Spitzensport zurück zu ziehen. "Erst noch ein paar Jungs schlagen – dann bin ich bereit", so die Gewinnerin von 76 Weltcuprennen.

Den ersten Anlauf, um sich mit den Männern direkt im Rennen messen zu können, hatte Vonn 2012 unternommen. Damals wollte sie im kanadischen Lake Louise gegen Aksel Lund Svindal, Marco Sullivan, Dominik Paris, Peter Fill oder Silvan Zurbriggen antreten. Es blieb beim Wollen, denn der internationale Skiverband FIS hatte damals die Anfrage für eine Starterlaubnis negativ beantwortet. "Der Council bestätigt, dass niemand berechtigt ist, an Rennen des anderen Geschlechts teilzunehmen und dass Ausnahmen von der FIS-Regel nicht gemacht werden", so der Verband damals. Als Vorfahrerin hätte Vonn damals antreten dürfen. Der Vermutung, alles sei nur ein "vonnscher" PR-Gag, entgegnete die Amerikanerin damals: "Es ist ein seriöser Wunsch meinerseits. Ich habe es schon seit ein paar Jahren mit meinen Trainern und Freunden diskutiert." Ganz offensichtlich ist dieser Wunsch noch immer sehr aktuell.
Quelle: espn.go.com
Foto: Agence Zoom

Klaus Kröll hat sich entschieden: weiter geht's

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Klaus Kröll hat entschieden, seine Karriere in der Saison 2016/17 fortzusetzen. "Ich bin hart beim Arbeiten, es läuft sehr gut und ich freue mich aufs Skifahren", sagte der Abfahrts-Weltcupsieger von 2011/12 im Rahmen eines Konditions-Kurses des ÖSV-Speed-Teams.

APA. Klaus Kröll hat entschieden, seine Karriere in der Saison 2016/17 fortzusetzen. "Ich bin hart beim Arbeiten, es läuft sehr gut und ich freue mich aufs Skifahren", sagte der Abfahrts-Weltcupsieger von 2011/12 im Rahmen eines Konditions-Kurses des ÖSV-Speed-Teams.

Österreichs Speed-Fahrer stürzen sich schon wieder im hohen Tempo den Berg hinunter. Diesmal allerdings noch nicht auf Schnee. In der Region Leogang befinden sich die Speed-Asse in einem Konditions-Kurs und übern sich im Downhill-Mountainbike. Ein Augenschein dort ergibt: Hannes Reichelt, Max Franz und Georg Streitberger sindnach Verletzungen auf gutem Weg zurück und Klaus Kröll setzt seine Karriere fort.

Kröll hatte sich im April eine Auszeit genommen (skionline.ch berichtete) und danach für eine weitere Rennsaison votiert. "Der Körper macht weniger Probleme als in den letzten Jahren. Das war für mich ein Zeichen, dass ich es noch einmal probieren werde", erklärte der 36-jährige Steirer am Dienstag in einer Medienmitteilung des ÖSV.

Seine Kollegen Reichelt, Franz und Streitberger hatten in der vergangenen Saison nach Stürzen in Kitzbühel mit mehr oder weniger schweren Blessuren zu kämpfen. Der Salzburger Reichelt ist aus diesem Trio schon am weitesten. "Ich bin fast zu hundert Prozent fit und kann gut trainieren", versicherte der 35-Jährige. Auf dem Downhill-Bike fühlte er sich durchaus wohl. "Kurven, Sprünge und Wellen sind Elemente, wo man schon etwas für den Winter herausholen kann", sagte Reichelt. Streitberger liess es nach einem Kreuzbandriss im früheren MTB-WM-Ort etwas ruhiger angehen. Auch im Training muss der Salzburger noch etwas kürzertreten. "Ich kann derzeit 80 Prozent mitmachen. Ich freue mich auf die ersten Schneetage Ende Juli, bis dahin sollte es sich ausgehen, dass ich völlig fit bin."

Max Franz hatte es auf der Streif am linken Sprunggelenk und Knie bös erwischt. Nach der Saison wurde ein Implantat aus dem operierten Knöchel entfernt. "Das macht noch etwas Probleme, wenn Druck draufkommt, und auch das rechte Knie macht etwas Probleme, doch das stört nicht beim Training", meinte der 26-jährige Kärntner. "Es ist aber noch einiges an Therapie zu machen."

Foto: Agence Zoom

 

Tim Jitloff setzt auf völlig neues Material

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Der Amerikaner Tim Jitloff verlässt nach zwei Wintern den Schweizer Skihersteller Stöckli wieder. Der 31-Jährige Riesenslalomspezialist dürfte bei einem neuen Hersteller unterschrieben haben.

peg. Der Amerikaner Tim Jitloff verlässt nach zwei Wintern den Schweizer Skihersteller Stöckli wieder. Der 31-Jährige Riesenslalomspezialist dürfte bei einem neuen Hersteller unterschrieben haben.

Bestätigen will es noch niemand, aber das Gerücht ist heiss: US-Riesenslalom-Spezialist Tim Jitloff wird die nächsten zwei Weltcup-Winter auf völlig neuem Ski-Material bestreiten. Die neuen Ski unter den Füssen des Kombi-Juniorenweltmeisters von 2005 werden den Schriftzug Croc tragen. Die vor rund einem Jahr von drei Österreichern und einem Finnen gegründete und in Neukirchen (Österreich) ansässige Firma ist nach skionline.ch vorliegenden Informationen kurz davor, sich in den US-Skipool einzukaufen. Noch sei alles nicht fix, sagt Rennsport-Chef Michael Kogler gegenüber skionline.ch. "Wir sind auf gutem Weg. In den nächsten zwei, drei Wochen dürften viele Entscheidungen definitiv fallen."

Auf die Frage, ob Jitloff denn schon unterschrieben habe meint Kogler vielsagend: "vielleicht". Bei Stöckli geht man auf jeden Fall davon aus, dass der 2014 von Fischer zum Schweizer Produkt gestossene Amerikaner nicht mehr im Team sein wird. Trotz Jitloffs anfänglicher Begeisterung für den Stöckli-Ski ist der Fahrer nicht nach Wunsch auf Touren gekommen. In den zurückliegenden zwei Weltcup-Wintern schaffte es Jitloff nur vier Mal in die Top-10 (3 Riesenslaloms, 1 Parallel-Riesenslalom).

Bisher ist Skihersteller Croc im Skipool kleinerer Nationen wie Finnland oder Belgien vertreten. Der vielleicht bekannteste Fahrer des vergangenen Winters war der heute 23 Jahre alte Finne Eemeli Pirinen, der im Weltcup in beiden Riesenslaloms von Kranjska Gora in die Punkteränge (23. und 25.) fahren und in Zuoz den Europacup-Riesenslalom gewinnen konnte.

Im kommenden Winter könnte zudem auch auch die Marke Bomber (Bode Miller, Marc Girardelli) via US-Skipool im Weltcup auftauchen. Definitive Informationen dazu liegen aber derzeit noch nicht vor.
  
Foto: Agence Zoom

Die neue Startreihenfolge ist beschlossene Sache

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Anlässlich des 50. FIS-Kongresses in Cancun (Mexico) ist die neue Startnummernvergabe in den Speed-Disziplinen beschlossen worden.

peg. Anlässlich des 50. FIS-Kongresses in Cancun (Mexico) ist die neue Regelung der Startnummernvergabe in den Speed-Disziplinen beschlossen worden. Das neue Start-Prozedere muss vom FIS-Council noch bestätigt werden.

Ab der kommenden Saison gilt eine neue Regelung in der Startnummernvergabe bei den Abfahrten und im Super-G. Die zehn besten Athletinnen und Athleten der Disziplinen-Weltrangliste können künftig ihre ungerade Nummer zwischen 1 und 19 selbst wählen. Den Rennfahrerinnen und Rennfahrern auf den Positionen 11 bis 20 der WCSL-Liste werden gerade Nummern zwischen 2 und 20 zugelost und die Athletinnen und Athleten der WCSL-Positionen zwischen 21 und 30 erhalten eine Nummer zwischen 21 und 30 zugelost. Das neue Start-Prozedere muss vom FIS-Council noch bestätigt werden.

Auslöser für die schon seit einiger Zeit anhaltenden Diskussion über eine mögliche Änderung ist letztlich die von FIS-Präsident Gian Franco Kasper vor Beginn des Winters 2015/16 angedeutet Gefahr, dass die Abfahrt aus dem Olympischen Programm verschwinden könnte. Die Absicht ist, dass durch eine neue Vergabe der Startnummern das Feld der Top-Favoriten etwas in die Länge gezogen und dadurch die Spannung in Bezug auf den Rennausgang länger aufrecht erhalten und der TV-Zuschauer vor dem Fernseher gehalten werden kann.
 
Foto: Dani Fiori
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